- Es ist kostengünstiger und geht schneller: Viele Familien verlängern die Reisepässe der Kinder regelmäßig, statt neue zu beantragen.
- Allerdings kann das zu Problemen bei der Einreise führen: In Südafrika kam es nun wiederholt vor, dass Familien abgewiesen wurden.
Wer mit Kindern eine Südafrika-Reise plant, sollte genau deren Reisedokumente prüfen. Wie das Auswärtige Amt berichtet, konnten in den vergangenen Monaten wiederholt Familien nicht ins Land einreisen, weil für die Kinder nur verlängerte Kinderreisepässe vorgezeigt werden konnten.
Diese werden nicht akzeptiert, stellt die Bundesbehörde in ihren Reisehinweisen klar. Eine Einreise sei nur mit einem neuen Kinderreisepass möglich, der noch nicht verlängert oder aktualisiert wurde.
Aktualisierung kann in Südafrika Probleme schaffen
Zum Hintergrund: Kinderreisepässe können innerhalb ihres Gültigkeitszeitraums verlängert werden. Bei Pässen, die nach dem 1. Januar 2021 beantragt wurden, muss das recht schnell passieren: Sie sind immer nur für zwölf Monate gültig. Davor waren es sechs Jahre.
Auch eine Aktualisierung ist stets möglich, solange der Kinderreisepass noch gültig ist. Etwa, ein neues Lichtbild einfügen oder die Größenangabe ändern. Die fällige Gebühr für die Verlängerung oder Aktualisierung ist geringer als die Gebühr für die Ausstellung eines neuen Passes.
Doch wer mit so einem Dokument nach Südafrika fliegt, dem wird womöglich die Einreise verweigert. (dpa/af) © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.