Die Lage der Kinder in Gaza wird von Tag zu Tag entsetzlicher. Nirgends sind sie in Sicherheit. Immer mehr Kinder werden schwer verletzt oder getötet. Schon jetzt sterben Kinder in Gaza an Hunger. Es gibt kaum noch Lebensmittel, immer mehr Kinder sind lebensgefährlich mangelernährt. Familien auf der Flucht leben in notdürftigsten Unterkünften, haben kein sauberes Wasser, keine Toiletten. Kinder sind dehydriert, bekommen schweren Durchfall und andere gefährliche Krankheiten.

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Im Gazastreifen leben 2,3 Millionen Menschen, eine Million davon sind Kinder. Bei fast allen von ihnen ist das Trinkwasser in den letzten Wochen immer knapper geworden. Viele Kinder leiden unter Krätze, Läusen, Windpocken und Hautausschlägen. Doch kranke und sogar schwerst verletzte Kinder können medizinisch nicht mehr behandelt werden, denn es gibt nur noch wenige funktionierende Krankenhäuser. Dazu kommt der immer dramatischer werdende Hunger: Es gibt kaum noch Lebensmittel, und jeder vierte Haushalt leidet unter extremen Hunger. Es droht eine Hungersnot in Gaza, wenn die Familien nicht besser versorgt werden können.

Kinder auf beiden Seiten leiden unter dem Krieg

Die Kinder trifft die Gewalt seit den schrecklichen Angriffen auf Israel auf furchtbare Weise. Dabei tragen sie keinerlei Verantwortung für die Lage. Im Gazastreifen können sich Kinder nur schwer schützen. Tausende Familien sind auf der Flucht.

Nach den schrecklichen Angriffen auf Israel und den folgenden Bombardierungen des Gazastreifens gibt es mittlerweile kein Kind mehr in Israel und in Gaza, das keinen körperlichen oder psychischen Schaden nimmt. Dabei tragen die Kinder keinerlei Verantwortung für die Situation.

Uneingeschränkter Zugang für humanitäre Hilfe nötig

Für die Kinder im Gazastreifen spitzt sich die Lage mit jedem Tag zu. Das UNICEF-Team vor Ort versucht Kinder und ihre Familien weiter mit humanitärer Hilfe zu erreichen.

Zusammen mit Partnern konnte UNICEF bereits viele Tonnen humanitäre Hilfsgüter in den Gazastreifen liefern. Wenn die Sicherheitslage vor Ort es zulässt, bringen die Teams die Hilfsgüter sogar bis in den Norden des Gazastreifens.

Doch die Hilfsgüter, die bislang im Rahmen von humanitären Konvois über den Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen gebracht werden konnten, reichen bei Weitem nicht aus. Ohne kontinuierliche Hilfslieferungen und den Zugang zu Kindern wird die humanitäre Lage in Gaza zu einer Frage von Leben und Tod.

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Die Hilfe für Kinder im Gazastreifen können Sie mit Spenden unterstützen. Wann immer die Sicherheitslage es zulässt, wird UNICEF Hygienepakete an Familien verteilen und Medikamente an Krankenhäuser liefern. Durch Schul- und Spielmaterialien erhalten Kinder in Notunterkünften etwas Normalität. Auch hochproteinhaltige Kekse für Kinder sind Teil der Nothilfe – so können Kinder vor Mangelernährung geschützt werden.

Leistet UNICEF in Israel Hilfe?

  • UNICEF ist erschüttert über die furchtbaren Angriffe auf Israel und die Folgen für Kinder und Familien. Jedes Kind muss vor Gewalt geschützt sein. UNICEF fordert, dass alle Kinder, die in Gaza als Geiseln gehalten werden, unverzüglich freikommen und zu ihren Angehörigen zurückkehren.
  • In Israel ist UNICEF seit 2009 als eines von weltweit 33 UNICEF-Nationalkomitees aktiv. Das israelische Nationalkomitee wirbt um Unterstützung für die UNICEF-Arbeit weltweit und setzt sich für die Förderung und Sensibilisierung für Kinderrechte ein.
  • Mit Programmarbeit ist UNICEF in Israel aktuell nicht aktiv. Länder mit höherem Einkommen – wie Israel – sind in der Regel selbst in der Lage, die Kinder im Land angemessen zu versorgen. UNICEF-Hilfe in einem Land erfolgt jeweils auf Einladung und in Absprache mit der jeweiligen Regierung. Sollte UNICEF um Unterstützung gebeten werden, steht das Kinderhilfswerk bereit.
UNICEF ist das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. United Internet, wozu auch die Marken WEB.DE, GMX und 1&1 gehören, sammelt über die Stiftung United Internet for UNICEF Spenden für die Organisation.
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