Das Airline-Bündnis "Star Alliance" gibt nach mehr als 20 Jahren seinen Verwaltungssitz in Frankfurt vollständig auf. Die Funktionen würden bis zum ersten Quartal des nächsten Jahres an den Hauptsitz in Singapur transferiert, teilte das Unternehmen am Donnerstag auf Anfrage mit und bestätigte einen Bericht des Portals "AeroTelegraph". Man wolle die Funktionen an einem Ort konzentrieren, um die Prozesse zu verbessern. Was mit den Frankfurter Angestellten passiert, wurde nicht gesagt. Es soll sich um weniger als zehn Personen handeln.

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Die Allianz war 1997 unter Führung der Lufthansa gegründet worden und hat aktuell 26 Mitglieder. Vertreten sind bedeutende Gesellschaften wie United, Air China, Singapore Airlines oder Turkish Airlines, die in verschiedenen Geschäftsfeldern zusammenarbeiten. Unter anderem werden gemeinsame Lounges an internationalen Drehkreuzen betrieben. Die Star Alliance konkurriert mit anderen Airline-Bündnissen wie dem SkyTeam und Oneworld. Die Deutsche Bahn ist intermodaler Partner der Star Alliance.

Im Jahr 2000 hatte die Allianz am Frankfurter Flughafen ihr erstes Geschäftszentrum eröffnet. 2021 wurde das Kompetenzzentrum für digitale Prozesse nach Singapur vergeben. Dort sitzt auch der Vorstand unter Leitung des im Juni ernannten CEOs Theo Panagiotoulias.  © dpa

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