In US-Kühlhausern stapelt sich nach einem Bericht des Wirtschaftsblattes "Wall Street Journal" immer mehr Fleisch. Dies sei eine Folge von einem größer werdenden Angebot und einer sinkenden Nachfrage im Zuge des Handelsstreits, berichtete das Blatt am Sonntag unter Berufung auf Experten.
Demnach wird davon ausgegangen, dass neue Statistiken eine Rekordmenge von 2,5 Milliarden Pfund (1,04 Milliarden Kilo) an Rind- und Schweinefleisch sowie Geflügel ausweisen werden. Diese Statistiken werden frühestens am Montag erwartet.
Der Appetit von Konsumenten auf Fleisch wachse - allerdings nicht schnell genug, um mit der Rekordproduktion Schritt zu halten, berichtete das Blatt weiter.
Dies mache die US-Fleischproduktion zunehmend abhängig von Exporten, aber Mexiko und China hätten beide Sonderzölle auf Schweinefleisch aus den USA erhoben. Damit werde US-Fleisch auf diesen Märkten teurer.
Mexiko und Brasilien gehören den Angaben zufolge zu den größten Importeuren von Fleisch aus den USA. Beide Länder erhoben die Sonderzölle als Vergeltung für US-Sonderzölle auf Stahl, Aluminium und andere Waren. © dpa
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