Die deutsche Elektro- und Digitalindustrie hat auch im Februar weniger Aufträge erhalten. Die Bestellungen lagen um zehn Prozent unter dem Vorjahreswert. "Damit gab der Auftragseingang hier genauso stark nach wie im vorherigen Monat Januar", erläuterte Andreas Gontermann, Chefvolkswirt des Branchenverbandes ZVEI am Dienstag. Besonders deutlich sank die Nachfrage ausländischer Kunden (minus 11,9 Prozent), die Bestellungen aus dem Inland verringerten sich um 7,6 Prozent.
Umsatz und Produktion der Branche mit zuletzt mehr als 900 000 Beschäftigten sanken ebenfalls zum Vorjahresmonat. Die Produktion elektrotechnischer und elektronischer Güter lag real um 5,5 Prozent unter dem Niveau von Februar 2023. Beim Umsatz wurde einschließlich Preiserhöhungen (nominal) ein Minus von 3,9 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro verzeichnet.
Im vergangenen Jahr waren die Auftragseingänge nach jüngst veröffentlichten Zahlen insgesamt um 1,9 Prozent gesunken. Der Umsatz der Branche einschließlich Preiserhöhungen stieg dennoch um 6,6 Prozent auf den Rekordwert von 239,4 Milliarden Euro. © dpa
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