Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte sind im Oktober weiter gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen sie um 14,5 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Für einige Produkte stiegen die Preise aber, und das teils deutlich: Kartoffeln waren rund ein Viertel teurer als vor einem Jahr, Äpfel sogar um 39 Prozent.
Die Preise, die Landwirte, Obst- oder Gemüsebauern für ihre Erzeugnisse bekommen, sinken seit April. Grund dafür ist vor allem ein Basiseffekt: Im September 2022 sowie in den Monaten davor waren die Preise drastisch gestiegen. Im Oktober gingen die Preise aber auch im Vergleich zum Vormonat September zurück, und zwar um 1,7 Prozent.
Im Jahresvergleich lagen die Erzeugerpreise für pflanzliche Produkte um 17,5 Prozent niedriger, vor allem weil der Preis für Getreide in den zwölf Monaten um fast 37 Prozent sank.
Bei tierischen Produkten gingen die Erzeugerpreise im Jahresvergleich um 12,6 Prozent zurück. Der Milchpreis etwa lag um fast 30 Prozent niedriger als im Oktober 2022. Eier dagegen waren rund 23 Prozent teurer. © AFP
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.