(lc) Carl-Peter Forster, Europa-Chef von General Motors, verlässt den Konzern. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Spiegel online.
Forster hatte sich für einen Verkauf von Opel an Magna/Sberbank ausgesprochen. Die plötzliche Kehrtwende des GM-Verwaltungsrats, Opel nun doch nicht an den kanadisch-österreichischen Zulieferer verkaufen, könne Forster nicht nachvollziehen. Damit werde auch Opel-Chef Hans Demant entmachtet, dem die Sanierung nicht zugetraut werde.
US-Manager Nick Reilly, der bislang für das Asiengeschäft und die Billig-Marke Chevrolet verantwortlich war, soll nun die Sanierung des Europageschäftes leiten.
GM Europe gibt dazu bisher keinen Kommentar ab. GM-Chef Henderson hatte aber am Donnerstag einen baldigen Führungswechsel bei Opel angekündigt.
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