• Die deutsche Wirtschaft trauert um einen ihrer führenden Köpfe.
  • Der einstige BDI-Präsident Jürgen Thumann ist im Alter von 80 Jahren gestorben.

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Der frühere Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Thumann, ist tot. Er sei am Donnerstag im Alter von 80 Jahren in Düsseldorf gestorben, teilte der BDI am Mittwoch mit. Thumann war von 2005 bis 2008 Präsident des Verbands.

"Jürgen Thumann leistete einen sehr wichtigen Beitrag zur Stärkung der internationalen Beziehungen der deutschen Industrie und für den Standort Deutschland", erklärte BDI-Präsident Siegfried Russwurm. "Er prägte unseren Verband mit hohem politischen Gespür und seiner jahrzehntelangen Verantwortung als Familienunternehmer maßgeblich."

Der BDI-Chef würdigt den "leidenschaftlichen Transatlantiker" Thumann

"Mit Jürgen Thumann", so Russwurm weiter, "verlieren wir eine herausragende Persönlichkeit, die sich mit außerordentlichem Engagement für die Interessen der deutschen Industrie eingesetzt hat." Sein besonderer Schwerpunkt seien die Wirtschaftsbeziehungen zu Nordamerika gewesen. "Jürgen Thumann war mit Leidenschaft Transatlantiker", sagte Russwurm.

Nach seiner Zeit als BDI-Präsident war Thumann den Angaben zufolge von 2009 bis 2013 Präsident des europäischen Spitzenverbands Business Europe und von 2009 bis 2012 Vizepräsident des BDI. Thumann gehörte seit 1991 dem BDI-Präsidium an. Von 1991 bis 2005 war er Präsident des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung und dessen Vorgängerverbänden. (dpa/hau)

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