Die Eurozone dürfte sich aus Sicht der Europäischen Zentralbank (EZB) zunächst weiter schwach entwickeln. In den vergangenen Quartalen habe die wirtschaftliche Entwicklung stagniert, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Montag vor dem Europäischen Parament in Brüssel. Auch im weiteren Jahresverlauf dürfte die Wirtschaft schwach bleiben. Die höheren Zinsen und die schleppende Nachfrage dämpften die Entwicklung.

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Mit Blick auf die Geldpolitik bestätigte Lagarde ihre bekannte Haltung. Der EZB-Rat erwarte, dass die Leitzinsen hinreichend lange auf dem aktuellen Niveau gehalten werden müssten, um Preisstabilität wieder herzustellen. Die EZB geht bei einer Inflation von mittelfristig zwei Prozent von stabilen Preisen aus. Lange Zeit lag die Teuerung als Folge des russischen Kriegs gegen die Ukraine wesentlich höher. Zuletzt ist sie wieder gefallen und hatte im Oktober 2,9 Prozent betragen.  © dpa

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