Die Ölpreise sind am Freitag leicht gesunken. Sie konnten damit die deutlichen Kursgewinne der vergangenen Handelstage vorerst nicht fortsetzen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 85,26 US-Dollar und damit 16 Cent weniger als am Vorabend. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung fiel ebenfalls geringfügig um 15 Cent auf 81,11 Dollar.
Kurz vor dem Wochenende wurden die Ölpreise durch die jüngste Dollar-Stärke gebremst. Die US-Währung konnte im Handel mit anderen wichtigen Währungen zulegen, was den Rohstoff in Ländern außerhalb des Dollarraums teurer macht und die Nachfrage bremst. Zuvor hatte eine Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) den Ölpreisen deutlichen Auftrieb verliehen.
Die in Paris ansässige Agentur, die die großen Volkswirtschaften bei Energiefragen berät, erwartet in diesem Jahr ein Angebotsdefizit am Rohölmarkt. Grund seien die Förderbeschränkungen des Ölverbundes Opec+. Auf Wochensicht sind die Ölpreise deutlich gestiegen. So hat sich Rohöl der Sorte Brent seit Montag um mehr als drei Dollar je Barrel verteuert. © dpa
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