Die Bezüge der rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner dürften auch in den kommenden Jahren steigen. Bis zum Jahr 2037 sollen die Renten um insgesamt knapp 43 Prozent steigen, wie aus dem Rentenversicherungsbericht 2023 hervorgeht, den das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin beschlossen hat. Dies entspricht einer durchschnittlichen Steigerungsrate von 2,6 Prozent pro Jahr.

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Bisher war bekannt, dass für kommenden Juli mit einer Rentensteigerung von bundesweit rund 3,5 Prozent gerechnet wird. Als Kerndaten nennt der Rentenversicherungsbericht, dass für Ende 2023 eine Reserve in der Rentenkasse von rund 44,5 Milliarden Euro erwartet wird. Der Beitragssatz bleibt demnach bis 2027 stabil bei 18,6 Prozent. Bis zum Jahr 2030 steigt der Beitragssatz infolge des verstärkten Eintritts geburtenstarker Jahrgänge in die Rente auf 20,2 Prozent. 2037 soll der Beitragssatz 21,1 Prozent betragen.

In den Zahlen seien Planungen zu einer angekündigten Rentenreform noch nicht berücksichtigt, sagte ein Sprecher des Arbeitsministeriums.  © dpa

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