Nudeln und Soßen des italienischen Herstellers Barilla werden aus den Regalen des Einzelhändlers Rewe genommen. Der Grund: Trotz langer Verhandlungen habe man sich nicht auf einen angemessenen Einkaufspreis verständigen können.
Während viele Bundesbürger aus Angst vor dem Coronavirus ihre Vorräte an Nudeln und Konserven aufstocken, hat Rewe zahlreiche Produkte des Pasta-Herstellers Barilla aus seinen Regalen verbannt. Grund dafür seien die vom italienischen Unternehmen geforderten Preiserhöhungen, hieß es bei Rewe in Köln. Von Barilla war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Rewe und Barilla: Keine Einigung beim Einkaufspreis
Trotz langer Verhandlungen habe man sich mit Barilla nicht auf einen angemessenen Einkaufspreis verständigen können, betonte der Lebensmittelhändler in einem Informationsblatt, das in einem Rewe-Markt an einem weitgehend leergefegten Nudelregal angebracht war. "Daher verzichten wir auch in Ihrem Interesse an stabilen Preisen vorübergehend auf eine Belieferung mit dem Artikel."
In den vergangenen Monaten ist es immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Handelsketten und bekannten Markenherstellern um Preis- und Lieferkonditionen gekommen. Erst vor wenigen Wochen machte der vorübergehende Verzicht von Edeka auf etliche Produkte des Getränkeriesen Coca-Cola Schlagzeilen. Auch in diesem Fall ging es um Preis- und Lieferkonditionen.
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