Trotz stark gestiegener Eintrittszahlen hat die IG Metall im vergangenen Jahr unter dem Strich Mitglieder verloren. Zum Jahresende waren exakt 2 136 326 Menschen bei Deutschlands größter Gewerkschaft registriert - rund 10 000 weniger als ein Jahr zuvor.
Neu eingetreten sind im vergangenen Jahr 129 348 Menschen, wie die Gewerkschaft am Donnerstag in Frankfurt berichtete. Das war im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum um zehn Prozent, konnte aber die Abgänge durch Austritt oder Tod nicht ganz ausgleichen. Nur im Jahr 2018 hatte es mehr neue Mitglieder gegeben.
Die Mitgliedsbeiträge summierten sich auf den Rekordwert von 620 Millionen Euro. "Der Mitgliederzulauf in den Betrieben gewährleistet: Unsere Streikkasse ist gut gefüllt", stellte die neue Hauptkassiererin Nadine Boguslawski fest. Der Löwenanteil der Einnahmen fließe in die bundesweit 148 Geschäftsstellen für die Arbeit in den Betrieben und vor Ort. © dpa
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