Verdi hat erneut zum Streik aufgerufen – diesmal soll in Postbankfilialen in Berlin die Arbeit niedergelegt werden. Einmal mehr sind Unstimmigkeiten bei den Tarifverhandlungen Auslöser für den Arbeitskampf.
Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem Warnstreik bei der Postbank aufgerufen. Kommenden Montag sollen Beschäftigte von neun Berliner Postbankfilialen und aus dem ehemaligen Postbank-Classic-Bereich ihre Arbeit ganztägig niederlegen, wie Verdi am Freitag mitteilte.
Die erste Tarifverhandlungsrunde sei enttäuschend verlaufen. Der Arbeitgeber habe die zusätzlichen Anstrengungen der Beschäftigten im vergangenen Jahr nicht wertgeschätzt, hieß es.
Warnstreik als Druckmittel im Tarifkonflikt
Die Gewerkschaft fordert eine Gehaltserhöhung um 15,5 Prozent, mindestens jedoch 600 Euro, und eine Erhöhung des Ausbildungsgehalts von 250 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Außerdem will Verdi, dass betriebsbedingte Kündigungen bis 2028 ausgeschlossen werden.
Die Tarifverhandlungen gehen am 26. Februar in die nächste Runde. (dpa/lag)
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