Bei den geplanten Verkehrsstreiks in dieser Woche gibt es nach Angaben der Gewerkschaft Verdi keine Zusammenarbeit mit der Lokführergewerkschaft GDL. "Das sind völlig unterschiedliche Tarifgebiete und Unternehmen. Da gibt es keinerlei Absprachen und Berührungspunkte", sagte am Montag ein Sprecher des Verdi-Bundesvorstands. "Wir stimmen uns nicht ab und wir sprechen auch nicht miteinander." Es sei reiner Zufall, wenn in diesem Frühjahr etliche Tarifkonflikte parallel verliefen.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer GDL ist anders als Verdi nicht im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) organisiert. Bei zahlreichen Bahnbetrieben konkurriert die GDL unter Führung ihres Vorsitzenden Claus Weselsky mit der Verdi-Schwester Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) um Mitglieder, Einfluss und Tarifabschlüsse.
Im vergangenen Jahr hatten EVG und Verdi gemeinsame Aktionen zu Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn AG und im Öffentlichen Dienst geplant. © dpa
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