Österreichs Tourismus hat die Wintersaison mit 2,6 Prozent mehr Buchungen abgeschlossen als im Jahr davor. Die 71,12 Millionen Übernachtungen lagen jedoch 2,5 Prozent unter dem Rekordwert des Vorkrisen-Winters 2018/19, wie die staatliche Statistik Austria am Mittwoch berichtete.
Deutsche stellten erneut die größte Gästegruppe. Sie buchten rund 26 Millionen Übernachtungen, 2,6 Prozent weniger als im Winter vor der Corona-Pandemie. Auch Gäste aus der Schweiz und Skandinavien sind seitdem weniger geworden. Im Gegensatz dazu ist die Nachfrage aus den Niederlanden sowie östlichen EU-Ländern wie Polen, Tschechien und der Slowakei gestiegen.
Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler zeigte sich insgesamt sehr zufrieden über die abgelaufene Saison. Sie wies aber darauf hin, dass die Kosten für Gehälter, Waren und Energie stärker gestiegen seien als die Preise. Die Erträge im Tourismus seien in diesem Winter daher um sechs bis acht Prozent gesunken, sagte sie in einer Pressekonferenz. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.