Niedersachsen erwartet ein stürmisches Ende der Arbeitswoche. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch mitteilte, werden am Donnerstag starke bis stürmische Böen erwartet. An der Nordseeküste soll es schweren Sturm geben, vereinzelt seien auch orkanartige Böen möglich. Der Sturmflutwarndienst des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Norden rechnete am Mittwoch mit der Gefahr von mehreren leichten Sturmfluten an der Küste.

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Der Vorhersage zufolge können das Abendhochwasser am Donnerstag, das Morgen- sowie das Abendhochwasser am Freitag zwischen einem und eineinviertel Meter höher auflaufen als das mittlere Tidehochwasser. Strände und Hafenflächen könnten überflutet werden.

Wegen der erwarteten höheren Wasserstände müssen Reisende mit Änderungen im Fährverkehr von und zu den Ostfriesischen Inseln rechnen. Die Deutsche Bahn, die den Fährverkehr von und zu der Insel Wangerooge betreibt, kündigte am Mittwoch an, den Fährbetrieb am Freitag komplett einzustellen. Am Donnerstag und Samstag sollten Fähren teilweise ausfallen oder zu anderen Zeiten fahren. Änderungen sollte es auch im Fährverkehr zur Insel Spiekeroog geben.

Nach NLWKN-Angaben treten leichte Sturmfluten nach dem langjährigen Mittel statistisch bis zu zehn Mal in der Saison zwischen September und April auf. In der Regel sind sie keine größere Herausforderung für die Küstenschutzbauwerke.  © dpa

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