So funktioniert Instagram: Ein Leitfaden für Einsteiger
Instagram gehört zu den größten Social-Media-Plattformen weltweit. Fast die Hälfte aller Deutschen nutzt das Netzwerk regelmäßig. Doch was macht Instagram so besonders, und wie unterscheidet es sich von anderen sozialen Medien wie Snapchat oder Facebook?
Der Fußballer Cristiano Ronaldo hat auf Instagram 641 Millionen Follower – das ist mehr als die Einwohnerzahl der Europäischen Union, Russlands und der Türkei zusammengenommen.
Diese Zahl verdeutlicht die enorme Reichweite der Plattform, die weltweit fast Zwei Milliarden Nutzern hat. Vor allem bei den 25- bis 34-Jährigen ist Instagram besonders beliebt. Doch wie kam es zu diesem Erfolg?
Besonders beliebt war die Möglichkeit, Bilder mit Filtern zu verschönern. Bereits zwei Jahre nach dem Start zog Instagram die Aufmerksamkeit von Facebook (heute Meta) auf sich. Der Konzern kaufte die Foto-App für eine Milliarde Dollar – ein Meilenstein für die Plattform.
Seit der Übernahme durch Meta hat sich Instagram stark weiterentwickelt. Neue Funktionen wie Stories und Reels (dazu gleich mehr) und verbesserte Datenschutzoptionen wurden hinzugefügt. Heute gehört Instagram zu den meistgenutzten sozialen Netzwerken der Welt, nach Facebook und YouTube.
Ist Ihr Konto dagegen öffentlich, werden Ihre Beiträge auch über die Entdecken-Seite (dazu später mehr) für andere, völlig fremde Nutzer ausgespielt. Je nachdem, welches Ziel Sie auf Instagram verfolgen, sollten Sie genau abwägen, wem Sie alles Ihr Profil öffnen möchten. Denn natürlich hat ein offenes Profil auch das Potential, Stalker auf den Plan zu rufen.
Gerade für Influencer ist Instagram besonders attraktiv: Ein Profil auf der Plattform ist kostenlos und einfach zu pflegen. Zudem bieten Filter und Co. viele Möglichkeiten der (Selbst-)Darstellung und da Sprache nur eine untergeordnete Rolle spielt, können Influencer auch international eine große Reichweite generieren.
Außerdem werden auf der Startseite von Instagram nur Beiträge von Personen angezeigt, denen man selbst folgt. Der Fokus liegt also mehr auf den Personen hinter der Kamera als auf den Inhalten selbst.
Bei anderen Netzwerken wie TikTok hingegen stehen die Inhalte selbst im Vordergrund. Sie basieren auf einem Algorithmus, der auf Basis der eigenen Vorlieben Videos vorschlägt. Der Inhalt ist hier wichtiger als die Person, die den Beitrag gepostet hat.
Die Plattform ist auch bei Unternehmen jeder Größe beliebt. Einige Unternehmen bezahlen Influencer für Werbung für ihre Produkte und Dienstleistungen, andere unterhalten eigene Accounts, da sie durch gezieltes Targeting oft relativ einfach unterschiedliche Zielgruppen erreichen können. Vor allem mittelständische Unternehmen und Freiberufler können so mit geringem Aufwand Werbung betreiben.
Neben der bereits erwähnten Gefahr, Opfer von Cyberstalking zu werden, stellt auch Cybermobbing eine ernstzunehmende Gefahr auf Instagram dar. Unter dem Deckmantel eines anonymen Nutzernamens werden schnell (im besten Fall nur) kritische, wenn nicht gar verletzende oder hasserfüllte Kommentare gepostet.
Zu guter Letzt sollte immer an den Schutz der eigenen Privatsphäre gedacht werden. Das gilt für eingestellte Bilder ebenso wie für Kommentare unter den Beiträgen anderer. Wer zu viel von sich preisgibt, kann es später bereuen – einmal veröffentlichte Informationen hinterlassen einen digitalen Fußabdruck und lassen sich nur schwer wieder zurückholen.
Besonders Kinder und Jugendliche sind hier auch auf Hilfe angewiesen.
Und nicht zu unterschätzen ist auch der Der Suchtfaktor: Stundenlanges Scrollen, ohne es zu merken. Instagram kann schnell zur Zeitfalle werden!
Sie sehen, Instagram hat sich von einer einfachen App auf der man anfangs einfach quadratische Fotos veröffentlichen konnte zu einem Social-Media-Giganten entwickelt, der fast alle Bereiche abdeckt. Die Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig und durchaus komplex. Wir hoffen, dass wir zumindest einen Teil der Funktionen verständlich erklären und ein wenig Licht in die Welt der Social Media bringen konnten.
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Diese Zahl verdeutlicht die enorme Reichweite der Plattform, die weltweit fast Zwei Milliarden Nutzern hat. Vor allem bei den 25- bis 34-Jährigen ist Instagram besonders beliebt. Doch wie kam es zu diesem Erfolg?
Ein Blick zurück: Die Anfänge des Erfolgs
Instagram wurde 2010 von Kevin Systrom und Mike Krieger gegründet. Ihre Vision: Eine Plattform, die sich auf Fotos konzentriert, anders als YouTube oder Facebook, wo Videos und Text im Vordergrund stehen. Das quadratische Bildformat, inspiriert von Kodak Instamatic und Polaroid-Kameras, wurde schnell zum Markenzeichen.Besonders beliebt war die Möglichkeit, Bilder mit Filtern zu verschönern. Bereits zwei Jahre nach dem Start zog Instagram die Aufmerksamkeit von Facebook (heute Meta) auf sich. Der Konzern kaufte die Foto-App für eine Milliarde Dollar – ein Meilenstein für die Plattform.
Wie nutze ich Instagram?
Für die Registrierung bei Instagram benötigen Sie nur einen Benutzernamen, ein Passwort und eine E-Mail-Adresse. Auch mit Ihrer Handynummer oder Ihrem Facebook-Konto können Sie ein Profil erstellen.Seit der Übernahme durch Meta hat sich Instagram stark weiterentwickelt. Neue Funktionen wie Stories und Reels (dazu gleich mehr) und verbesserte Datenschutzoptionen wurden hinzugefügt. Heute gehört Instagram zu den meistgenutzten sozialen Netzwerken der Welt, nach Facebook und YouTube.
Beiträge, Stories und Reels – wie unterscheiden sie sich?
- Beiträge: Grundlage des Netzwerkes sind nach wie vor klassische Fotobeiträge. Diese werden gesammelt in Ihrem Nutzerprofil angezeigt und sind dauerhaft sichtbar. Sie können auch mehrere Fotos in einem Beitrag teilen, die dann durch seitliches Wischen wie in einer Diashow angezeigt werden.
- Stories: Wenn Sie ein Bild oder ein Video in Ihrer "Story" posten, ist der entsprechende Beitrag nur für 24 Stunden sichtbar. Vergleichbar also mit dem Status in WhatsApp. Andere Nutzer sehen diese Beiträge im oberen Bereich ihrer Startseite. Eine Besonderheit: Wichtige oder besonders schöne Stories können in sogenannten "Highlights" auf dem Profil gespeichert werden. So bleiben sie auch nach Ablauf der 24 Stunden für andere sichtbar.
- Reels: Die neueste Form von Beiträgen sind die sogenannten "Reels". Diese meist kurzen, unterhaltsamen Videos gehören zu den beliebtesten Formaten auf Instagram.
Datenschutz bei Instagram: Ihre Möglichkeiten
Instagram bietet Ihnen zudem die Möglichkeit, Ihre Inhalte zu schützen. Durch die Einstellung "Privates Konto" ("Einstellungen und Aktivitäten" > "Konto-Privatsphäre") können sie genau festlegen, welche Follower (also Personen, die Ihrem Profil folgen) Ihre Beiträge sehen dürfen.Ist Ihr Konto dagegen öffentlich, werden Ihre Beiträge auch über die Entdecken-Seite (dazu später mehr) für andere, völlig fremde Nutzer ausgespielt. Je nachdem, welches Ziel Sie auf Instagram verfolgen, sollten Sie genau abwägen, wem Sie alles Ihr Profil öffnen möchten. Denn natürlich hat ein offenes Profil auch das Potential, Stalker auf den Plan zu rufen.
Wussten Sie schon? Instagram bietet eine weitere Möglichkeit, Beiträge für eine noch exklusivere Zielgruppe zu posten. In den Einstellungen können Sie unter "Enge Freunde" festlegen, welche Nutzer Ihre Beiträge sehen dürfen. Wenn Sie nun eine Story oder einen Beitrag exklusiv für Ihre "engen Freunde" posten, haben nur die entsprechenden Nutzer Zugriff auf diesen Beitrag.
Instagram für "Konsumenten"
Nicht jeder hat ein Profil auf Instagram, um selbst Beiträge zu posten. Viele Menschen nutzen das soziale Netzwerk nur zur Unterhaltung oder um Freunden und Bekannten zu folgen.- Auf der Startseite zeigt Instagram Ihnen die Beiträge, Stories und Reels der Profile, denen Sie folgen. So bleiben Sie immer auf dem Laufenden, was Ihre Freunde, Lieblingsmarken oder Nachrichtenquellen posten.
- Entdecken-Bereich: Über das Lupensymbol finden Sie personalisierte Inhalte, die auf Ihrem bisherigen Verhalten basieren, z. B. welche Beiträge Ihnen gefallen haben. Der Reels-Bereich (Film-Symbol) funktioniert ähnlich, zeigt aber nur Videos, ähnlich wie TikTok.
Was macht Instagram aus?
Das Besondere an Instagram ist der Fokus auf visuelle Inhalte – also Fotos und Videos. Texte spielen im Gegensatz zu anderen Netzwerken nur eine untergeordnete Rolle.Gerade für Influencer ist Instagram besonders attraktiv: Ein Profil auf der Plattform ist kostenlos und einfach zu pflegen. Zudem bieten Filter und Co. viele Möglichkeiten der (Selbst-)Darstellung und da Sprache nur eine untergeordnete Rolle spielt, können Influencer auch international eine große Reichweite generieren.
Außerdem werden auf der Startseite von Instagram nur Beiträge von Personen angezeigt, denen man selbst folgt. Der Fokus liegt also mehr auf den Personen hinter der Kamera als auf den Inhalten selbst.
Bei anderen Netzwerken wie TikTok hingegen stehen die Inhalte selbst im Vordergrund. Sie basieren auf einem Algorithmus, der auf Basis der eigenen Vorlieben Videos vorschlägt. Der Inhalt ist hier wichtiger als die Person, die den Beitrag gepostet hat.
Die Plattform ist auch bei Unternehmen jeder Größe beliebt. Einige Unternehmen bezahlen Influencer für Werbung für ihre Produkte und Dienstleistungen, andere unterhalten eigene Accounts, da sie durch gezieltes Targeting oft relativ einfach unterschiedliche Zielgruppen erreichen können. Vor allem mittelständische Unternehmen und Freiberufler können so mit geringem Aufwand Werbung betreiben.
Gefahren und Risiken
Instagram hat aber auch seine Schattenseiten. Da Instagram speziell auf Fotos ausgerichtet ist, neigen viele Nutzer dazu, nur die "perfekten" Bilder zu posten. Die gezeigten Fotos sind oft bearbeitet oder gefiltert und vermitteln ein unrealistisches Schönheitsideal. Besonders Jugendliche sind anfällig dafür, sich dadurch unter Druck gesetzt zu fühlen.Neben der bereits erwähnten Gefahr, Opfer von Cyberstalking zu werden, stellt auch Cybermobbing eine ernstzunehmende Gefahr auf Instagram dar. Unter dem Deckmantel eines anonymen Nutzernamens werden schnell (im besten Fall nur) kritische, wenn nicht gar verletzende oder hasserfüllte Kommentare gepostet.
Zu guter Letzt sollte immer an den Schutz der eigenen Privatsphäre gedacht werden. Das gilt für eingestellte Bilder ebenso wie für Kommentare unter den Beiträgen anderer. Wer zu viel von sich preisgibt, kann es später bereuen – einmal veröffentlichte Informationen hinterlassen einen digitalen Fußabdruck und lassen sich nur schwer wieder zurückholen.
Besonders Kinder und Jugendliche sind hier auch auf Hilfe angewiesen.
Und nicht zu unterschätzen ist auch der Der Suchtfaktor: Stundenlanges Scrollen, ohne es zu merken. Instagram kann schnell zur Zeitfalle werden!
Wichtig: Selbst der verantwortungsvollste Umgang mit den sozialen Medien bringt Ihnen am Ende nichts, wenn Sie Ihren Account nicht mit einem sicheren Passwort schützen. Denn auch Ihre Social-Media-Accounts stellen für Hacker ein attraktives Ziel dar!
Sie sehen, Instagram hat sich von einer einfachen App auf der man anfangs einfach quadratische Fotos veröffentlichen konnte zu einem Social-Media-Giganten entwickelt, der fast alle Bereiche abdeckt. Die Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig und durchaus komplex. Wir hoffen, dass wir zumindest einen Teil der Funktionen verständlich erklären und ein wenig Licht in die Welt der Social Media bringen konnten.
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