Das Auktions-Jahr 2023 brachte mehrere neue Rekorde. In Amelia Island versteigerte Gooding & Company im April einen Ferrari 250 GT SWB California Spider für 18 Millionen US-Dollar. Teurer war bisher kein Oldtimer bei dieser Auktion. Ein 330 LM, den RM Sotheby's im November in New York versteigerte, brach ebenfalls einen Rekord: 51,7 Millionen US-Dollar sind ein neuer Rekord für einen Ferrari. Teuerster Ferrari war bis dahin mit 48,4 Millionen Dollar ein 250 GTO aus dem Besitz des ehemaligen Microsoft-Chefentwicklers Gregory Whitten gewesen. Das teuerste Auktions-Auto der Welt bleibt hingegen das im Mai 2022 für 135 Millionen Euro versteigerte Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé.

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Hamiltons Mercedes F1

In den Auktions-Top-10 von 2023 parken zwei ganz unterschiedliche Mercedes: Das Formel-1-Auto, das Lewis Hamilton 2013 in seinem ersten Jahr bei Mercedes fuhr, war einem Sammler inklusive Aufgeld 18,8 Millionen US-Dollar wert. Das Chassis W4-04 ist damit das zweitteuerste Formel-1-Auto der Welt und mehr wert als Michael Schumachers ehemaliger Dienstwagen F2003-GA. Versteigert wurde das Auto im Rahmen des Formel-1-Grand-Prix in Las-Vegas.

Den zweiten Millionen-Mercedes, einen CLK GTR Roadster von 2002, versteigerte RM Sotheby's ebenfalls in Las Vegas. Der rare Supersportwagen brachte 10,2 Millionen US-Dollar ein. Der Schätzpreis hatte allerdings bei 13 Millionen Dollar gelegen.

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Bugatti-Einzelstück

So muss sich der dritte je gebaute CLK GTR Roadster hinter dem Bugatti Chiron Profileée einsortieren. RM Sotheby's hatte das Einzelstück für 10,7 Millionen Dollar im Februar 2023 in Paris versteigert. Während der Rétromobile hatte Artcurial einen Ferrari 250 LM bei einer Auktion angeboten, aber zum Höchstgebot von 20 Millionen Euro nicht verkauft. Im Vorfeld war über einen Verkaufspreis von bis zu 25 Millionen Euro spekuliert worden. Verkauft wurde Chassis Nummer 5901 schließlich bei einer Einzelauktion im Juli – für 17,2 Millionen US-Dollar.  © auto motor und sport

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