Wie der Autoclub am Mittwoch (10.4.2024) mitteilt, brach bei dem Frontalcrash zunächst der Stützfuß von der Isofix-Basis des entgegen der Fahrtrichtung montierten Sitzes ab. Des Weiteren löste sich die Sitzschale von der Isofix-Basis, der Kinderdummy schleuderte nach vorn – mit einem "hohen Verletzungsrisiko" für das Kind, so der ADAC.
Viaggio Twist: Auslieferung gestoppt
Auch bei der Montage in Fahrtrichtung brach der Stützfuß, in der Folge rissen Aufprallkräfte "das Kunststoffgehäuse der Basis auseinander", so der Club. Der Dummy schleuderte weit nach oben und nach vorn, das Risiko für ein Kind, gegen den Vordersitz oder das Dach zu prallen, sei sehr hoch. Der Hersteller hat auf das Ergebnis des Tests reagiert und die weitere Auslieferung des "Viaggio Twist" an Händler vorübergehend gestoppt. Für den deutschen Markt wurden nach Angaben von Peg Perego nur wenige Modelle geliefert.
Kunden haben jedoch wegen des schlechten Abschneidens keinen Anspruch auf Rückgabe bzw. Umtausch. "Diesen haben Verbraucher nur, wenn gesetzliche Anforderungen nicht erfüllt würden", führt der Autoclub aus. Beim Kundenservice könne man um einen Kulanz-Umtausch bitten.
ADAC rät vom Kauf ab
Der ADAC rät vom Kauf des "Viaggio Twist" und der Isofix-Station "Base Twist", die auch für verschiedene Babyschalen von Peg Perego genutzt werden kann, ab. Der komplette ADAC-Kindersitztest wird am 21. Mai 2024 veröffentlicht. © auto motor und sport
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