Alpina verpasst den Mittelklassemodellen B3 und B4 auf Basis von BMW 3er und 4er GC ein GT-Label und deutlich mehr als 500 PS.

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Alpina-Ableitungen von BMW 3er und 4er Gran Coupé liefen aus der Manufaktur in Buchloe bislang mit den Labeln B3 und B4. Jetzt legt die Edelschmiede nach und verpasst beiden Varianten den Namenszusatz GT – ein Kürzel, das in der Alpina-Nomenklatur für besonders begehrenswerte und besonders fahrdynamische Automobile steht. Die Basis für die neuen GT-Modelle bilden die eben von BMW modellgepflegten 3er- und 4er-Baureihen.

Video: Supertest Nordschleife: BMW Alpina B4 Gran Coupé

34 PS mehr

Herzstück der neuen GT-Modelle ist weiter der drei Liter große Reihensechszylinder mit Biturboaufladung. Neu konfigurierte Motorkennfelder heben dessen Leistung von 495 PS auf 529 PS an – ein Plus von 34 PS. Das maximale Drehmoment liegt unverändert bei beachtlichen 730 Nm, die bereits ab 2.500 Touren abrufbar sind. Für die Umsetzung der gesteigerten Leistung in beeindruckende Fahrdynamik sorgt ein ZF 8-Gang Sport-Automatikgetriebe in Kombination mit einem vollvariablen Allradantrieb und serienmäßigem, geregeltem Hinterachssperrdifferential. Passend zum GT Charakter des Antriebs wurde das Schaltprogramm umfassend überarbeitet.

In Zahlen ausgedrückt bedeutet das für den B3 GT als Limousine eine Spurtzeit von 3,4 Sekunden von null auf 100 km/h, 200 km/h werden nach 11,6 Sekunden erreicht, die Vmax liegt bei 308 km/h. Für den B3 GT Touring gelten 3,5 Sekunden, 12,0 Sekunden und 305 km/h. Der B4 GT wird mit 3,5 Sekunden, 11,9 Sekunden und 305 km/h angegeben.

Optik und Fahrwerk nachgeschärft

Weitere GT-Charakteristika sind neu abgestimmte Stoßdämpfer und Dom-Frontend-Streben im Vorderwagen. Der B4 GT punktet zudem mit neuen Stabis an der Vorderachse. Auch optisch setzen sich die GT-Modelle von den bisherigen B-Varianten ab. Die Frontpartie wird sowohl bei Limousine, Touring als auch Gran Coupé durch markante Canards mit integrierten Splitter-Leitflächen akzentuiert. Ebenfalls neu geformt wurde der Heckdiffusor, der bei den GT-Modellen in Schwarz hochglänzend ausgeführt ist und damit perfekt zu den serienmäßig schwarzen ovalen Endrohrblenden der Alpina-Sportabgasanlage passt.

Die bislang dem B4 vorbehaltenen 20-Zoll-Schmiedefelgen mit ihrem filigranen Speichendesign sitzen nun auch in den Radhäusern der B3 GT-Modelle. Die GT-Modelle tragen sie in der exklusiven Designfarbe Oro Tecnico. Im Felgenbett ist in Silber ein dezenter modellspezifischer GT-Schriftzug eingearbeitet. Der B3 GT ist mit Reifen in den Dimensionen 255/30 vorn und 265/30 hinten bestückt. Der B4 GT rollt auf 255/35er-Walzen vorn und 285/30er-Reifen hinten.

Oro Tecnico ist auch die Farbe der Wahl beim optional erhältlichen klassischen Alpina-Karosseriedekor. Auch im Interieur findet sich Oro Tecnico an den diversen Ziernähten und den Schaltpaddels wieder. GT-Schriftzüge zieren die Einstiegsleisten sowie die Lenkradspange am neuen Sportlenkrad.

Einen klaren Hinweis auf den exklusiven Alpina-Status liefern wie immer Plaketten im Motorraum sowie auf der Mittelkonsole, die die fortlaufende Seriennummer ausweisen.

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Preise und Marktstart

Bestellbar sind die neuen Alpina B3 GT-Modell und der Alpina B4 GT ab sofort, ausgeliefert werden die ersten Fahrzeuge voraussichtlich ab November 2024. Der Grundpreis für die Alpina B3 GT Limousine liegt bei 101.700 Euro, der B3 GT Touring ist ab 102.900 Euro zu haben. Wer sich für das Alpina B4 GT Gran Coupé entscheidet, wird mit wenigstens 105.100 Euro zur Kasse gebeten.  © auto motor und sport

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