Mit dem A390 bringt die Renault-Tochter Alpine einen rein elektrischen und kompakten Crossover ab Sommer 2025 auf den Markt. Der basiert auf der AmpR-Medium-Plattform und könnte mit bis zu 435 PS an den Start gehen. Auf dem Autosalon in Paris steht ein erstes Showcar.
Renault steigt über seine Tochter Alpine ins Segment der sportlichen Crossover-Modelle mit Elektroantrieb ein. Der Alpine A390 (Arbeitstitel "GT X-Over"; Grand Tourer Crossover) läuft ab 2025 im Alpine-Werk Dieppe vom Band. Das kündigte der französische Autobauer bereits 2022 an, kurz bevor die ersten Erlkönig-Modelle erwischt wurden.
Jetzt kündigen die Franzosen für den Pariser Autosalon am 11. Oktober 2024 die Premiere des Showcars Alpine A390_β an. Außer einem dunklen Teaserbild gibt es allerdings keinerlei neue Infos.
CMF-EV-Plattform mit bis zu 290 kW
Einige Details sind aber bereits bekannt. Den technischen Unterbau des Alpine A390 liefert die AmpR-Medium-Plattform, die vormals als CMF-EV bekannt war und aus der Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi stammt. Auf dieser Basis bauen bereits der Renault Megane E-Tech sowie der Nissan Ariya auf.
Der kompakte Sport-Crossover könnte an der vorderen Achse über einen 218 PS starken E-Motor verfügen, der aus dem Mégane E-Tech bekannt ist. In dieser Konfiguration wäre das das Einstiegsmodell des A390. Beim Nissan Ariya Nismo B9 E-4orce zeigt sich das Potenzial der Plattform. Das Modell mit Allradantrieb kommt auf 320 kW (435 PS) und stellt maximal 600 Newtonmeter bereit. Die elektrische Energie kommt aus einem 91-Kilowattstunden-Akku. Ob der Alpine A390 auch mit dem schwächeren Ariya B6 E-4orce-Allrad mit 367 PS kommt, ist unklar.
Klar hingegen, dass der Fünftürer sich im Vergleich zu Ariya und Mégane abheben wird. Der Alpine fällt mit einer Länge von etwas mehr als 4,60 Meter größer als die Schwester-Modelle mit 4,595 Meter und 4,199 Meter aus. Des Weiteren verbaut Alpine im Interieur edlere Materialien und verpasst dem Modell einen sportlicheren Touch. © auto motor und sport
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