Bereits zum 19. Mal standen im Rahmen der BEST CARS-Abstimmung auch Dienstleister und Produktanbieter rund ums Auto zur Wahl. So haben sich die Leser von auto motor und sport bei der Wahl der BEST BRAND entschieden.

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Die Fahrt zum TÜV scheint für die Leser von auto motor und sport viel von dem Schrecken verloren zu haben, den der zweijährliche Fahrzeug-Check einst hatte – wie sonst ist zu erklären, dass bei der Wahl der besten Marken der TÜV in der Kategorie Pkw-Prüfung mit Abstand den ersten Platz belegt? Die Prüforganisationen, die neben der Hauptuntersuchung auch als Anlaufpunkt für Autofahrer bei Themen wie Tuning, Zubehör oder Klassiker dienen, sind in diesem Jahr wieder bei der Wahl zu BEST BRAND dabei – in einer von insgesamt 26 Kategorien.

Dieser Wechsel im Wahlprogramm gehört zur alljährlichen Übung. Es kommen neue Kategorien dazu, andere müssen für ein Jahr oder länger pausieren. Was sich wie ein roter Faden durch all die Ausgaben von BEST BRAND zieht: Es gibt Marken mit der Lizenz zum Seriensieger.

Die Gewinner der einzelnen Rubriken finden Sie in unserer Bildergalerie!

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Die meisten Titel holt Bosch

An erster Stelle: der schwäbische Automobilzulieferer Bosch. In fünf Kategorien räumte Bosch den Siegerpokal ab, zum Teil mit deutlichem Vorsprung. Bei Werkzeug und Werkstattketten, Filtern, Starterbatterien und Zündkerzen führt seit Jahren kein Weg an Bosch vorbei. Mit Bremsen und Bremsbelägen hätte es in diesem Jahr auch noch fast zu einem Sieg in einer sechsten Disziplin gereicht – Brembo, seit Jahren Platzhirsch in diesem Segment, hatte jedoch knapp die Nase vorn. Zu den weiteren Seriensiegern, die ihre Titel verteidigten, gehören VW California bei Camping-Modellen, der Felgenhersteller BBS, Carglass in der Kategorie Glas-Reparatur oder Versicherer HUK-Coburg/HUK24.

Auch der Schmierstoffhersteller Liqui Moly, Pflegemittel-Spezialist Sonax, Sportfahrwerk-Experte Bilstein und Thule als Anbieter von Transportsystemen grüßen bei der diesjährigen Wahl von der Position, die Trainerlegende Udo Lattek einst so umschrieb: "Wo wir sind, ist oben." Das gilt gleichermaßen für Aral, das erneut die Wahl zum besten Tankstellenanbieter gewann, oder für den Autozulieferer Webasto, der nach Ansicht der Leser die beste Marke bei Standheizungen ist. Auch bei Tunern und den sportlichen Eigenmarken der Automobilhersteller blieb die Wachablösung aus: Brabus und BMW M ließen sich von der Konkurrenz nicht überholen. Ein neuer alter Sieger ist Recaro bei den Sportsitzen – diese Kategorie stand im vergangenen Jahr nicht zur Wahl und pausierte. Das beste Gebrauchtwagenprogramm schließlich ist erneut Mercedes Junge Sterne vor BMW Premium Selection.

Beim Zubehör für E-Autos gab es enge Entscheidungen

Während die bisher genannten Kategorien sozusagen oldschool sind, kamen in den vergangenen Jahren durch die sich wandelnde Mobilität und die dort aktiven Dienstleister neue Kategorien ins Wahlprogramm. Vor zwei Jahren wurden erstmals die Anbieter von Auto-Abos abgefragt. Der Markt des kurzfristigen Autobesitzes hat in jüngster Zeit Fahrt aufgenommen, und deshalb wurde in diesem Jahr unterschieden zwischen freien Anbietern und den Auto-Abo-Angeboten der Automobilhersteller. Bei den markenfreien Anbietern setzte sich Sixt+ durch und landete damit das Triple, weil auch schon in den vergangenen beiden Jahren der Siegerpokal nach Pullach bei München ging. Bei den Auto-Abos der Hersteller war das Rennen sehr eng, die ersten drei landeten innerhalb weniger Prozentpunkte Unterschied. Am Ende setzte sich Mercedes Abo im Fotofinish vor Volkswagen Financial Services und Porsche Drive Abo durch.

Mehr als 1,5 Millionen Elektroautos sind inzwischen auf deutschen Straßen unterwegs, auch das hat zu einer Reihe an neuen Dienstleistern und Zubehöranbietern geführt, die sich in den letzten Jahren neu bei BEST BRAND zur Wahl stellten. Das beste Ladenetz betreibt nach Ansicht der auto motor und sport-Leser der baden-württembergische Energiekonzern EnBW, über den sich europaweit rund 600.000 Ladepunkte nutzen lassen und der in Deutschland größter Anbieter von Schnellladeparks ist. Beste Voraussetzungen für EnBW, zum dritten Mal in Folge als Sieger aus der Wahl hervorzugehen. Beim notwendigen Zubehör für Elektroauto-Besitzer – bei Wallboxen und bei Ladekabeln – gab es hauchdünne Entscheidungen. Bei den Kabeln siegte Mahle knapp vor Mennekes, bei den Wallboxen setzte sich ABB gegen Heidelberg, Mahle und Mennekes durch.

Die Gewinner der einzelnen Rubriken finden Sie in unserer Bildergalerie!  © auto motor und sport

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