Ganz einfach: In Südafrika hatte BMW einst sein erstes Werk außerhalb Deutschlands eröffnet. Zum Jubiläum baut die Edelschmiede Alpina, die inzwischen zu BMW gehört, ein Sondermodell. Das Auto ist auf den langen Namen BMW Alpina B3 50 Years of BMW South Africa Edition getauft und erhält den gleichen Motor wie auch der aktuelle BMW M3, den S58 Twin-Turbo-Reihensechszylinder. Ansonsten basiert das Sondermodell auf der aktuellen 3er-Limousine, genauer gesagt dem Alpina B3, und wird ausschließlich in Alpina Grün II Metallic lackiert.
Video: Der Alpina B3 50 Jahre Heritage Edition im Video
Monströses Drehmoment
Der etwas revidierte Motor leistet 495 PS und erreicht ein starkes Drehmoment von 730 Nm. In 3,6 Sekunden erreicht der B3 100 km/h bei 305 km/h Spitzengeschwindigkeit. Ein Achtgang-Automatikgetriebe leitet die Kraft an alle vier Räder weiter. Äußerlich bleibt Alpina der B3-Linie mit silbernem Schriftzug treu. Das Sondermodell erhält zusätzlich 20-Zoll Schmiedefelgen.
Innen wie außen sportlich
Im Innenraum sieht das ganz anders aus. Hier warten einige Extras. Ein exklusives "BMW Group South Africa 50 Years Anniversary"-Logo schmückt die vorderen Kopfstützen. Auf der Mittelkonsole prangt eine Plakette mit der Aufschrift: "50 Years an Icon BMW South Africa" und weist darauf hin, dass es dieses Auto nur fünf Mal gibt. Weitere Alpina-Details sind einzigartige Türschweller und ein Lenkrad mit weißen und grünen Nähten.
Exorbitanter Preis
Wie vom Hersteller zu erwarten, verfügt der B3 über zahlreiche Modifikationen wie ein Performance-Sportfahrwerk, eine Auspuffanlage sowie eine Bremsanlage mit hitzebeständigen Belägen und gelochten Scheiben. Das Sportfahrwerk bietet vier Fahrmodi: Comfort, Comfort Plus, Sport und Sport Plus. Jeder Modus hat seine eigene Federungs-, Dämpfungs- und Lenkungsabstimmung. Jedes einzelne der fünf Exemplare kostet 2.960.341,20 Rand, was beim derzeitigen Wechselkurs etwa 147.500 Euro entspricht. Das ist eine Menge Geld, wenn man bedenkt, dass der BMW M3 CS auf dem deutschen Markt bei 146.000 Euro liegt. © auto motor und sport
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