Die sportlichen BMW M-Modelle trugen den "mächtigsten Buchstaben der Welt" seit jeher prominent im Grill. Jetzt wandert er nach unten. Doch warum?

Mehr zum Thema Mobilität

Laut BMW ist der Buchstabe "M" der mächtigste der Welt. Und natürlich thront er seit jeher prominent in den Kühlernieren der sportlichen Topmodelle M3, M5 oder auch M2. Doch seit einiger Zeit schmücken sich auch die sogenannten M-Performance-Modelle – also M240i, X3 M40i und Co. – mit diesem Buchstaben an der Front.

Video: BMW M2 (G87) im Supertest auf der Nordschleife

Auf dem wichtigsten Absatzmarkt China prangen die Symbole allerdings seit den ersten M-Varianten an den unteren Lufteinlässen. Und BMW scheint dieses Rezept nun auch für die anderen Märkte zu übernehmen. Das gerade vorgestellte 2er-Facelift macht dabei den Anfang. Bei ihm trägt das zivile Topmodell diesseits des M2 – der M240i xDrive – das M-Badge bereits knapp über dem Asphalt.

China bestimmt M-Badge-Platz an der Front

Was für echte M-Fahrer eine Genugtuung sein könnte, wird für die Käufer der etwas zahmeren Varianten unter Umständen ein Ärgernis sein. Nicht nur, dass das Verwechseln der Modelle damit ausgeschlossen ist. Die seltsame Position der M-Badges am Unterkiefer sieht nämlich aus wie eine schlechte Kopie aus einem Autoteile-Shop.

Viele Vorteile mit ams+
Erhalten Sie werbereduzierten Zugang zu allen Inhalten von auto-motor-und-sport.de inkl. der digitalen Zeitschrift als E-Paper. Monatlich kündbar.

Im besten Fall darf sich die BMW M-Abteilung in Zukunft über noch mehr Bestellungen von "echten" M-Modellen freuen. Die dürfen das M-Symbol natürlich weiterhin groß in den Nieren tragen. Ob es deswegen nach dem Facelift weniger Käufer des M240i geben wird, bleibt abzuwarten. Ebenso, wann die nächsten Modelle mit Liftings und tiefem "M" folgen.  © auto motor und sport

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.