Autofahrer und -fahrerinnen werden sich auch im kommenden Jahr auf steigende Benzin- und Dieselpreise einstellen müssen. Grund dafür ist der Anstieg der CO2-Steuer.

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Wie es vonseiten des ADAC heißt, werden die Kraftstoffpreise auch in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Grund dafür ist die stärkere Anhebung der CO2-Steuer, die seit Januar 2021 gilt und 2024 kräftig anzog.

Auch für 2025 plant die Regierung einen Anstieg der CO2-Bepreisung je ausgestoßener Tonne Kohlendioxid von 45 Euro auf 55 Euro. Und wie wirkt sich der Anstieg auf die Preise an der Tankstelle aus?

So viel mehr kostet der Liter Benzin und Diesel 2025

2024 mussten Autofahrer und -fahrerinnen für den Liter Benzin rund 4,3 Cent und für den Liter Diesel rund 4,7 Cent mehr zahlen als noch im Vorjahr. Ausschlaggebend für den Anstieg war die Erhöhung der CO2-Bepreisung von 30 Euro auf 45 Euro anstelle der geplanten 40 Euro, womit die Bundesregierung ein Loch im Bundeshaushalt für 2024 schließen wollte.

Und auch für das kommende Jahr 2025 werden Autobesitzer mit einem Preisanstieg an den Tankstellen rechnen müssen, wenn die CO2-Bepreisung um weitere zehn Euro steigt. Denn dann werden der Liter Benzin und Diesel noch einmal um rund drei Cent erhöht, wie es beim ADAC heißt.

Sehen Sie hier die Preisentwicklung für Kraftstoffe seit Einführung der CO2-Steuer im Überblick:

JahrPreis CO2/TonnePreisanstieg/Liter BenzinPreisanstieg/Liter Diesel
202125 Euroca. 7 Centca. 8 Cent
202230 Euroca. 8,4 Centca. 9,5 Cent
202330 Euroca. 8,4 Centca. 9,5 Cent
202445 Euroca. 12,7 Centca. 14,2 Cent
202555 Euroca. 15,7 Centca. 17,3 Cent
202655 bis 65 Euroca. 16,9 Centca. 18,9 Cent

Und auch für 2026 sehen die Prognosen nicht besser aus: Wie der Automobil-Club schreibt, könnte der Preis dann bereits bei über 60 Euro je Tonne Kohlendioxid liegen, wodurch der Liter Benzin etwa 17 Cent mehr und der Liter Diesel rund 19 Cent mehr kosten würde.

Pendlerpauschale soll Ausgleich schaffen

Wer auf das Auto angewiesen ist, den trifft die Erhöhung der Kraftstoffpreise besonders. Entlastung soll daher die Pendlerpauschale bringen, die Pendler in ihrer jährlichen Steuererklärung angeben können. Dabei können Kosten von 30 Cent für die ersten 20 Kilometer und 38 Cent ab dem 21. Kilometer Fahrtweg zur Arbeit herausgeholt werden.

Aber auch der Umstieg auf einen Neuwagen könnte sich unter Umständen lohnen: Da sich die Kfz-Steuer für neu zugelassene Autos seit 2021 stärker am CO2-Ausstoß orientiert, kann der Steuersatz für Neuwagen mit niedrigen Emissionswerten günstiger ausfallen. Bis zum 31. Dezember 2025 gilt außerdem ein Steuerfreibetrag von 30 Euro pro Jahr für Fahrzeuge mit einem Schwellenwert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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