Automobilzulieferer Continental und Aurora, ein US-Spezialist für autonomes Fahren, haben ein Jahr nach dem Start der Partnerschaft angekündigt, ab 2027 ein autonomes Fahrsystem für Lkw in Serienproduktion zu fertigen.
Rückfallsystem designt
Auf der CES in Las Vegas haben die Partner die Architektur ihres Rückfallsystems und die Hardware des autonomen Fahrsystems "Aurora Driver" vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein selbstfahrendes System für den Betrieb verschiedener Fahrzeugtypen, unter anderem von Sattelschleppern, welches das SAE-Level 4 erfüllt. Die Markteinführung des Dienstes für fahrerlose Mobilität ist für Ende 2024 geplant. Das für einen sicheren Betrieb ohne menschliche Fahrer notwendige Rückfallsystem wird voraussichtlich 2027 in Serie gehen. Es dient in autonomen Fahrzeugen als Backup für den Fall, dass ein Bauteil oder ein Sensor ausfällt.
Eine dieser Redundanzen ist das Rückfallsystem – ein spezialisierter sekundärer Computer, der bei einem Ausfall des Primärsystems den Betrieb übernimmt. Dieser duale Ansatz reduziert die Anfälligkeit des Hauptsystems und des Rückfallsystems für einzelne Fehlerquellen.
Für die Jahre 2024 und 2025 haben die Partner eine Testphase für das System vorgesehen, parallel sollen die ersten Produktionsanlagen aufgebaut werden. Im Zeitraum 2026 und 2027 wird Continental die künftige Hardware für den Aurora Driver und das Rückfallsystem vor dem Produktionsstart industrialisieren und validieren. Ab 2027 soll dann die Serienproduktion starten. © auto motor und sport
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