Der Sommer ist da! Und mit ihm kommt auch die große Hitze im Auto. Mit den folgenden Tipps lassen sich allerdings ein paar Grad einsparen – oder eine Fahrt zumindest erträglicher gestalten.

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Pendler trifft der Schlag, wenn Sie nach der Arbeit ins völlig aufgeheizte Auto steigen. Familien, die es mit dem Auto in den Urlaub zieht, wissen, dass die Kombination aus Hitze und Autofahrt schnell zur Belastungsprobe werden kann. Aber was hilft? Die richtige Einstellung der Klimaanlage, eine spezielle Wärmeschutzverglasung oder ein heller Autolack – es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie an heißen Sommertagen die Temperatur im Wageninneren reduzieren können.

Tipp 1: Einstellung Klimaanlage

Die Klimaanlage kann im Sommer ein Segen sein. Allerdings kann sie auch schnell zu einer Erkältung führen, wenn sie falsch eingestellt ist. Zwischen Autoinnenraum und Umwelt sollten nicht mehr als sechs Grad unterschied herrschen. Nach einer langen Autofahrt in angenehmer Kühle kann nach dem Aussteigen das böse Erwachen kommen. Außerdem sollte die Klimaanlage in regelmäßigen Abständen gründlich vom Fachmann überprüft werden, um eventuelle Ausfälle zu vermeiden.

Tipp 2: Richtige Luftzirkulation

Achten Sie darauf, dass im Auto eine gleichmäßige Luftzirkulation herrscht. Diese sollte aber nicht direkt auf Ihren Körper gerichtet sein. Pustet Sie die Klimaanlage oder das Gebläse konstant an, kann das schnell zu einer Erkältung oder trockenen Augen führen. Sind Sie nur für eine kurze Strecke im Auto unterwegs, können Sie alternativ auch nur mit den Fenstern lüften und die Klimaanlage ganz ausgeschaltet lassen. Das spart Sprit und schon den Geldbeutel. Aber Vorsicht: Wer direkt im Luftzug sitzt, riskiert einen steifen Nacken.

Tipp 3: Clevere Parkplatzwahl

Die Hitze in Ihrem Auto können Sie auch durch eine clevere Parkplatzwahl beeinflussen. Statt das Auto mitten in der Sonne abzustellen, wählen Sie lieber ein schattiges Plätzchen. Bedenken Sie jedoch, dass die Sonne wandert und das Auto später trotzdem in der Sonne stehen könnte. Wenn Sie Kleinkinder haben, sollten Sie zusätzlich den Kindersitz mit einem weißen Tuch abdecken, damit die Hitze nicht unnötig von dunklen Farben angezogen wird. Auch eine reflektierende Silberfolie vor der Frontscheibe kann drohende Hitze draußen halten.

Tipp 4: Tönungsfolie verwenden

Vor allem für ältere Modelle ohne Klimaanlage ein Segen: Tönungsfolie für die Fenster. Lassen Sie diese allerdings am besten vom Fachmann anbringen, um eventuelle Knicke oder Luftblasen zu vermeiden. Außerdem sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass die Folie auch zugelassen ist.

Tipp 5: Eiskalte Getränke vermeiden

An heißen Sommertagen ist es unerlässlich, dass Sie ausreichend Wasser zu sich nehmen. Doch so erfrischend eiskalte Getränke auch sind, sollten Sie lieber zu lauwarmem Wasser greifen. Anderenfalls muss Ihr Körper die Temperaturunterschiede ausgleichen, was zu einer erhöhten Schweißproduktion und eventuellen Problemen mit dem Magen führen kann.

Tipp 6: Vorab durchlüften

Bevor Sie eine längere Reise antreten, sollten Sie zuallererst das Auto einmal gründlich durchlüften. Öffnen Sie dafür alle Türen und warten Sie fünf bis zehn Minuten, damit die heiße Luft entweichen kann. Lassen Sie zu Beginn Ihrer Fahrt zunächst die Fenster für ein paar Minuten geöffnet, schließen Sie sie und schalten Sie erst danach die Klimaanlage ein. Fahren Sie nicht in einem überhitzten Auto los. Studien haben ergeben, dass das Unfallrisiko um 30 Prozent höher ist, wenn die Hitze im Auto von 22 auf 37 Grad steigt.

Tipp 7: Pausen einlegen

Legen Sie auf Ihrer Autoreise öfter ein paar Pausen ein. Atmen Sie einmal tief durch, strecken Sie sich und lüften Sie das Auto gründlich. Ganz wichtig: Lassen Sie während dieser Pausen niemals Ihre Kinder oder Hunde allein zurück – egal, wie kurz die Pause auch sein mag.

Tipp 8: Heller Autolack

Sollten Sie viel mit dem Auto unterwegs sein, können Sie bereits beim Autokauf erste Linderung in Sachen Hitze schaffen, indem Sie eine helle und keine dunkle Lackierung wählen.

Tipp 9: Wärmeschutzverglasung bestellen

Darüber hinaus kann eine Wärmeschutzverglasung dafür sorgen, dass sich das Auto an heißen Sommertagen weniger aufheizt. Das spezielle Glas ist so konzipiert, dass es die Infrarotstrahlung der Sonne reflektiert. Erkundigen Sie sich beispielsweise beim Neuwagenkauf nach den entsprechenden Glaseigenschaften beim Hersteller.

Tipp 10: Weniger Glasflächen

Wenn die Glasflächen eines Autos kleiner sind, heizt sich der Wagen nicht so stark auf. Wer besonders hitzeempfindlich ist, kann das beim Autokauf berücksichtigen. Allerdings lässt sich das mit dem aktuellen Trend hin zu Panoramadächern und Co. nur schwer in Einklang bringen. In den vergangenen 20 Jahren ist die Größe der Glasflächen laut des Automobilglas-Zulieferers "Saint-Gobain" von 3,5 auf 4,6 Quadratmeter gewachsen.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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