Das Online-Portal carbuzz berichtet von einem Registrierungs-Dokument, das in Australien aufgetaucht ist. Darin enthalten sind die Daten einer kommenden Black Badge Version des Luxus-Stromers Spectre von Rolls-Royce. Die Standard-Version des Elektroautos, sofern man bei den Nobel-Briten von "Standard" sprechen kann, sind wir bereits gefahren. Bei den Kunden kommt der Umstieg auf den emissionsbefreiten Antrieb offenbar gut an – die Wartezeiten betragen bis zu einem Jahr.

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Video: Wir waren vor Ort beim Rolls-Royce Spectre

Im bekannten Spectre vereinen sich zwei Elektro-Maschinen zu einer Systemleistung von 584 PS und 900 Newtonmetern maximalem Drehmoment. Genug, um den 2,9 Tonnen schweren Gleiter lautlos durch die Welt zu schieben. Nicht genug, wenn man es etwas verbindlicher mag. Für diesen Fall hat Rolls-Royce das Label "Black Badge" ersonnen, mit dem in allen Baureihen die angeschärften Modellvarianten bedacht werden. Abseits eines strafferen Fahrwerks, kräftigeren Bremsen und – natürlich – schwarzen Akzenten innen und außen, gibt es auch mehr Leistung für die Autos.

Sattes Performance-Plus

Der Spectre soll da keine Ausnahme bilden, wie aus dem oben genannten Dokument hervorgeht. Von 660 PS ist da die Rede. Die Mehrleistung geht allerdings zulasten der Reichweite, denn die 102-kWh-Batterie des herkömmlichen Spectre liefert auch im Black Badge die Energie für den Vortrieb. Von den bekannten 530 WLTP-Kilometern fallen "nur einige wenige" weg, wie in der Publikation zu lesen ist.

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Eine offizielle Ankündigung des Spectre Black Badge wird im ersten Halbjahr 2024 erwartet. Nachdem die Black Badge Modelle insgesamt rund 25 Prozent des Marken-Absatzes ausmachen, war eine Übertragung auf den Spectre durchaus erwartbar. Unsere Foto-Retusche oben im Artikel zeigt, wie der modifizierte Stromer aussehen könnte. Das Serienmodell können Sie sich in unserer Fotoshow ansehen.  © auto motor und sport

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