Kopenhagen - Elektrische Luxus-Geländewagen wie der BMW iX, das Mercedes EQS SUV, der Audi e-Tron und das Tesla Model S bekommen Konkurrenz aus Schweden und China. Denn in Göteborg entwickelt und in Chengdu gebaut, will künftig auch der Polestar 3 in dieser Liga mitmischen. Der 4,90 Meter lange Fünfsitzer wurde jetzt in Kopenhagen enthüllt.
Er kann nach Angaben der elektrischen Volvo-Schwester ab sofort zu Preisen ab 89 900 Euro bestellt werden. Die ersten Auslieferungen hat Polestar aber frühestens für das letzte Quartal 2023 in Aussicht gestellt. Das SUV zeigt sich in einem kühlen nordischen Stil gezeichnet. Innen gibt es viele nachhaltige Materialien und reichlich Elektronik für die schrittweise Einführung des autonomen Fahrens.
Bis zu 517 PS stark und über 200 km/h schnell
Es wird es den Polestar 3 zunächst als Allradler mit zwei Motoren geben. Sie kommen auf eine Systemleistung von 360 kW/490 PS und stellen bis zu 840 Nm bereit. Wer für 6600 Euro das Performance Pack mitbestellt, kann 380 kW/517 PS und 910 Nm abrufen. Dann beschleunigt der Wagen in 4,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht bis zu 210 km/h.
Die Energie dafür liefert ein Batteriepaket mit einer Betriebsspannung von 400 Volt und einer Kapazität von 111 kWh. Das soll eine Reichweite von 610 Kilometern ermöglichen. Geladen wird mit 11 kW an der Wallbox oder bis zu 250 kW am Wechselstrom.
Ähnliches Modell auch von Volvo
Der Polestar 3 kommt nicht alleine. Auch der ähnlich konfigurierte Nachfolger des Volvo XC90 beruht auf der gleichen Plattform. Er wird gemeinsam mit dem 3er in China und den USA produziert.
Für Ungeduldige ist das allerdings auch keine Lösung: Genau wie der Polestar soll der Volvo in Europa erst im letzten Quartal 2023 ausgeliefert werden.
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