Porsche und Tech-Gigant Apple arbeiten bereits eng zusammen, jetzt soll die Zusammenarbeit sogar intensiviert werden und in einem "Apple-Porsche" münden.
Die Bezeichnung stammt, so das Manger Magazin, direkt aus dem Umfeld des Unternehmens. Allerdings wird es wohl kaum das Apple-Logo auf die Fronthaube schaffen, die Details der Kooperation stecken unter dem Blechkleid.
Porsche ist Lead-Kunde für Apple Carplay Plus
Apple hatte in den vergangenen Jahren – auch mit Partnern aus der Auto-Industrie – vergeblich versucht ein Apple-Car an den Start zu bringen, das Projekt Titan wurde Ende Februar 2024 endgültig beerdigt. Angeblich sollen zehn Milliarden US-Dollar in das Projekt geflossen sein.
So ganz will sich der Tech-Konzern jedoch nicht von seinem Auto-Traum verabschieden, zumal einige Autohersteller die tiefe Integration von Apple-Car-Play anstreben. Apple-Chef Tim Cook ist bei der Präsentation des Porsche Taycan Turbo GT als Überraschungsgast auf den Bildschirmen aufgetreten und hat stolz die "Integration von Apple-Produkten in Porsche-Fahrzeuge betont", so das Manager Magazin. Porsche sei ein Lead-Kunde für das neue Carplay Plus, "der US-Konzern testet seine Autosoftware zuerst bei Porsche", so das Manager Magazin. Schließlich will sich Porsche auch von der unzuverlässigen VW-Softwareeinheit Cariad unabhängiger machen und geht strategische Software-Partnerschaften außerhalb des Konzerns ein, zuletzt auch mit dem Einstieg bei Rivian.
Erste Apple-Porsche ist der ...
Apple und Porsche arbeiten nach dem Bericht an einem "Share Expieriences"-Konzept. Dabei werde Apple zwar nicht das gesamte Betriebssystem für Porsche stellen, aber künftig gemeinsame Oberflächen schaffen, die die Porsche- und die Apple-Welt verschmelzen. Im elektrischen Cayenne ab 2026 soll diese Technologie Einzug halten, je nach Zeitplan könnte sie auch erst später im größeren K1-SUV Premiere feiern.
Nach einem Bericht der östereichischen Zeitung "Der Standard" soll Porsche zudem Interesse an Apples-Akku-Systemen haben, die im "I-Car" verbaut werden sollten. © auto motor und sport
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