Nach vier Jahren gönnt Mercedes seiner meistverkauften Baureihe eine Modellpflege. Die C-Klasse übernimmt Teile des Cockpit-Konzepts der E-Klasse und einige elektronische Helfer der S-Klasse. Abgesehen von der aufgewerteten Ausstattung wirkt das Facelift auch noch eleganter als bisher.
Mit einigen Modifikationen startet die Mercedes-Benz C-Klasse in ihr fünftes Modelljahr. Die Fahrzeugfront, die Scheinwerfer und Rückleuchten hat Mercedes im Design überarbeitet, ebenso die Stoßfänger, die nun mit Zierleisten ausgestattet werden.
Optional stehen nun auch die modernen Multibeam-LED-Scheinwerfer zur Verfügung. Deren "Ultra-Range"-Fernlichter bieten eine Reichweite bis 650 Meter und erlauben das Fahren mit Dauerfernlicht, da sie den Gegenverkehr aus dem Lichtkegel automatisch heraushalten.
Das intelligente Licht leuchtet außerdem Kurven und Kreisverkehre aus und stellt die Lichtkegel automatisch auf Stadt- oder Überlandfahrt ein.
Optional mit elektronischem Display
Für die C-Klasse gibt es nun wahlweise ein volldigitales Instrumenten-Display mit drei individuell wählbaren Anzeigestilen, das auf einer neuen elektronischen Architektur beruht.
Traditionell eingestellte Fahrer können sich jedoch weiterhin für die bekannten Analoginstrumente für Drehzahl und Geschwindigkeit entscheiden.
Bei der Bedienung lehnt sich das Modell näher an die E-Klasse an und bietet eine Reihe von Touch-Bedienfeldern für das Infotainment im Lenkrad. Auch der Abstandsassistent "Distronic" und der Tempomat lassen sich jetzt über das Lenkrad bedienen.
Bei Steuerung des Infotainmentsystems über das Touchpad mit Controller bietet es nun erstmals haptische Rückmeldungen auf ausgeführte Befehle.
Assistenten nutzen jetzt Kartendaten
Bei der Fahrsicherheit nimmt die C-Klasse Anleihen bei den leistungsstarken Fahrassistenzsystemen der S-Klasse. So kann die C-Klasse Karten- und Navigationsdaten für Assistenzfunktionen nutzen.
Der Abstandsassistent verwendet Kartendaten, um die Geschwindigkeit vorausschauend bei Kurven, Kreuzungen oder Kreisverkehren anzupassen. Darüber hinaus wird die C-Klasse unter anderem um neue Funktionen beim Lenkassistenten, dem Spurwechselassistenten und dem Nothalt-Assistenten erweitert.
Die bekannt wohnliche Einrichtung der C-Klasse gibt es künftig in zwei weiteren Varianten: Walnuss braun offenporig sowie Eiche anthrazit offenporig. Die 3D-geformten Echtholzfurniere in der Mittelkonsole sollen Modernität und Handwerkskunst vermitteln. Neue Interieurfarben sind Magmagrau/Schwarz sowie Sattelbraun bei AMG-Modellen.
Wellnessprogramm je nach Laune
Wie bei der S-Klasse wird bei der C-Klasse die "Energizing"-Komfortsteuerung optional erhältlich sein, die verschiedene Komfortsysteme im Fahrzeug vernetzt.
Sie nutzt die Funktionen Klimaanlage, Lüftung, Heizung, Sitzheizung, Massage, Licht und Musik, um je nach Stimmungslage der Passagiere ein passendes Wellness-Set-up einzustellen.
Auf dem Genfer Autosalon (8. bis 18. März 2018) wird das Facelift der C-Klasse erstmals vorgestellt. Dann werden auch Details zur Motorisierung genannt.
Gerüchten zufolge wird das Motorenangebot umfassend umgebaut – insbesondere soll als Dieselmotor nur noch der neue, besonders abgasarme Selbstzünder OM 564 angeboten werden. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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