Ford möchte seine Nutzfahrzeug-Baureihen Transit Custom und Ranger mit sportlichen Sondermodellen ausstatten – den MS-RT-Varianten. Diese entstanden in Zusammenarbeit mit M-Sport, dem Einsatzteam von Ford in der Rallye-Weltmeisterschaft WRC und beim Wüstenmarathon Rally Dakar. Der Ranger tritt in dieser Variante mit einem adaptierten Asphalt-Fahrwerk und sportlichen Akzenten an. Vergleicht man die MS-RT-Variante mit seinem Offroad-Brudermodell, fällt der 40 Millimeter gesenkte Fahrzeug-Schwerpunkt auf, der das Fahrzeug fit für die Straße macht.

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Außerdem umfasst das tiefergelegte Fahrwerk straffere Stoßdämpfer für die Vorderräder sowie eine neu abgestimmte Hinterachse. Diamantgeschliffene 21-Zoll-Leichtmetallfelgen verbreitern die Spur jeweils um 40 Millimeter. Dabei tragen sie Niederquerschnittpneus im Format 275/45 R21 – die größte serienmäßige Bereifung, die Ford für den Ranger anbietet. Entsprechend werden die Radläufe weiter herausgezogen, was die Karosserie an Front und Heck jeweils um 82 Millimeter verbreitert. Im Ergebnis heißt das: bessere Handling-Eigenschaften und höhere Kurvenstabilität.

Die Fahrzeugfront hingegen ist an Racing-Versionen des Ranger aus Asien angelehnt – vor allem der Wabengrill und der integrierte Frontsplitter. Hinzu kommen die Seitenschweller, wodurch der Wagen optisch so wirkt, als wäre er noch näher am Asphalt. Die Heckschürze besitzt einen Diffusoreinsatz und die Klappe der Ladefläche erhält ein MS-RT-Logo sowie einen Entenbürzel-Spoiler, der der Farbe des Daches der Fahrerkabine entspricht. Ein zusätzlicher Spoiler am Dach ergänzt das Gesamtbild, wodurch die aerodynamische Gesamtbalance besser sein soll – besonders bei hohen Geschwindigkeiten.

10-Gang-Automatik und Sechszylinder

Doch Ford und MS-RT haben den Ranger auch in Sachen Motorisierung für die Straße angepasst. Der Onroad-Ranger bekommt einen drei Liter großen Sechszylinder-Turbodiesel aus der EcoBlue-Familie. Dieser bietet 176 kW (240 PS) und entwickelt ein maximales Drehmoment von 600 Nm. Dazu gibt es ein 10-Gang-Automatikgetriebe und den e-4WD-Allradantrieb, der bereits in den jüngsten Modellgenerationen des Ranger zum Einsatz kommt. Der mächtige Pick-up erlaubt außerdem weiterhin eine Zuladung von einer Tonne sowie eine Anhängelast von bis zu 3.500 Kilogramm.

Im Interieur sind Sportsitze zu finden. Vorder- und Rücksitze erhalten dabei Bezüge aus veganem Leder, dessen Muster von blauen Ziernähten und MS-RT-Logos bestimmt wird. Zudem findet sich das MS-RT-Emblem auch auf dem Armaturenträger und es gibt ein beheizbares Sportlenkrad mit Speichen im MS-RT-Stil.

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Den Ranger MS-RT bietet Ford zum Marktstart in verschiedenen Farben an, zum Beispiel Conquer Grey. Außenspiegelgehäuse sowie Türgriffe gibt es wiederum in Agate Black, was einen starken Kontrast erzeugt. Die Serienausstattung umfasst ferner einen 12-Zoll-Touchscreen, eine 2-Zonen-Klimaautomatik, einen Parkpiloten (vorne und hinten), eine Rückfahrkamera und einen adaptiven Geschwindigkeitsregler. Die neu entwickelten MS-RT-Modellvarianten sollen als limitierte Sondereditionen ab Mitte des Jahres zu den Kunden rollen und in Kürze bestellbar sein.  © auto motor und sport

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