Leicht wie ein Émonda, schnell wie ein Madone. Das neue Trek Madone Gen 8 soll das ultimative Race-Bike sein. Wir haben alle Infos, Preise und einen ersten Fahreindruck.

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Leicht wie ein Émonda, schnell wie ein Madone. Mit diesem Versprechen präsentiert Trek sein Madone der 8. Generation. Unter dem bekannten Namen führt Trek seine Leichtbau- und Aero-Linien Émonda und Madone zusammen. Ziel dieser Hochtzeit: das ultimative Race-Bike für Sprints, Bergetappen und Frühjahrsklassiker gleichermaßen. Als Familiennamen trägt das neue Modell künftig den Namen Madone, die Emonda-Serie entfällt.

In die Entwicklung waren die Profis vom Team Lidl-Trek involviert – sowohl die Männer als auch die Frauen. Denn ihr Wunsch war es, sich nicht vor den Etappen für ein Rad entscheiden zu müssen, sondern auf jedem Terrain mit demselben und zugleich optimalen Setup anzutreten. Beide Teams gehen seit Anfang Juni mit dem Madone Gen 8 auf Etappenjagd und werden das Rad auch bei der Tour de France 2024 und den kommenden Wettbewerben fahren.

Leicht wie ein Emonda, schnell wie ein Madone

Dazu hat das Gen 8 satte 320 Gramm abgespeckt und kommt nun in mittlerer Größe an das UCI-Limit von 6,8 kg heran – so wie zuvor auch das Kletterrad Emonda. Gleichzeitig spart der neue Racer gegenüber dem Emonda jedoch 77 Sekunden pro Stunde ein, bei einer Leistung von 200 Watt – ein Tempo, das auch von vielen Hobbysportlern erbracht werden kann.

Damit liegt das Gen 8 auf dem Aero-Niveau des Vorgänger-Madones, obwohl die flächigen Rahmenformen weitestgehend der Vergangenheit angehören. Das liegt am überarbeiteten Rohrprofil und Carbon der Serie OCLV 900, die 20 Prozent fester sein soll und deshalb weniger Material benötigt.

Aeroflaschen

Mit dem neuen Trek Madone bieten die USA-Amerikaner zudem spezielle Trinkflaschen an, die dank ihrer kantigen Form zum Aerogewinn mit 3 Watt beitragen sollen. In die dazugehörigen Halter passen jedoch auch runde Flaschen, sodass auch die Profis im Rennen nicht auf die Aero-Bottles angewiesen sind und auch klassische Flaschen vom neutralen Service oder anderen Teams annehmen können.

Kürzer, aber variabler

Die Sitzposition fällt nun etwas kürzer aus, das neu entworfene Aero-Cockpit gibt’s aber in vielen Abmessungen – für alle, die gerne "länger" sitzen. Der Lenker selbst "biegt" um einige Millimeter nach hinten, weshalb die Position an den Hoods etwas kürzer ausfällt, als es die Vorbaulänge vermuten lässt.

Die aktualisierte IsoFlow-Technologie mit markanter Aussparung am Sitzknoten soll vertikal 80 % nachgiebiger sein als beim Vorgänger – für noch mehr Komfort als bisher. Für manche optisch immer noch gewöhnungsbedürftig, soll das System den Heckkomfort verbessern, ohne dabei die Kraftübertragung zu hemmen.

Bis zu 33 mm breite Reifen passen durch den Rahmen des Trek Madone Gen 8, ab Werk sind 28er-Reifen montiert. Komplettiert wird das Gen 8 mit elektronischen Gruppen von Shimano und Sram, auch eine mechanische 105-Version ist erhältlich. Kompletträder kosten ab 3.499 Euro, für die Topversion sind 16.399 Euro fällig. Das Rahmenset ist für Individualaufbauten ab 2.999 Euro zu haben.

ROADBIKE-Fahreindruck

ROADBIKE konnte das Trek Madone Gen 8 beim Launch in Spanien bereits fahren. Auffällig: die direkte Kraftübertragung bei hohen Wattleistungen am Berg oder Sprint bei zugleich angenehmem Heckkomfort auf schlechten Straßen. Der sehr agile Charakter liegt auch an der etwas kürzeren Geometrie gegenüber dem Vorgänger. Dennoch bleibt das Madone gut beherrschbar und macht in Abfahrten mit schnellen Kurven und Richtungswechseln extrem viel Spaß.

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Wer eher ein ruhiges Handling bevorzugt, kann sich mit dem Madone Gen 8 möglicherweise nicht richtig anfreunden. Bei Rennfahrern und erst recht bei den Profis kommt der sportliche Charakter aber gut an. Und ganz sicher auch bei Ex-Weltmeister Mads Pedersen, der auf dem neuen Trek Madone Gen 8 gleich beim ersten Renneinsatz den Aufakt des Critérium du Dauphiné gewann und das Gelbe Trikot übernahm.  © Bike-X

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