Es scheint nicht nur das neue Tesla Model 3 zu sein, das dem Hersteller aus Kalifornien aktuell Probleme bereitet. Jetzt muss das Tesla Model X zurück in die Werkstätten, da sich die Sitze der zweiten Reihe bei einem Crash zu leicht lösen können. Betroffen sind 11.000 Fahrzeuge. Gerät das Unternehmen von Elon Musk nun noch stärker unter Druck?
Erst die Probleme mit der Fertigung des neuen Model 3 und jetzt scheint es auch noch Sicherheitsmängel beim Tesla Model X zu geben: Wie bekannt wurde, müssen weltweit mindestens 11.000 Modelle des Elektro-SUVs in die Werkstätten beordert werden. Wie das Unternehmen vor wenigen Tagen mitteilte, kann es passieren, dass die Sitze der zweiten Reihe des Autos bei einer Kollision zu stark nach vorne rutschen.
Rückruf: Bislang keine Vorfälle mit dem Tesla Model X bekannt
Vorfälle soll es mit mit dem Modell, bei dem es zu dem genannten Sicherheitsproblem gekommen ist, bislang keine gegeben haben. Der Hersteller hat sich dennoch für einen öffentlichen Rückruf entschieden, um das bei internen Tests entdeckte Problem zu beheben. Es sind allerdings nicht alle SUVs betroffen: Der Rückruf gilt lediglich für Exemplare, die zwischen dem 28. Oktober 2016 und dem 16. August 2017 gebaut wurden. Die Model X könnten zudem weiter benutzt werden. Allerdings sollten vorsichtshalber bis zur Reparatur die hinteren Sitze links und in der Mitte nicht gleichzeitig besetzt sein.
Interessant ist, dass es sich dabei bereits um den zweiten Rückruf dieser Art handelt. Erst im April 2016 waren 2.700 Fahrzeuge zurückgerufen worden, weil Sitze in der dritten Reihe nach vorne rutschen konnten. Und auch Mängel bei der Feststellbremse zwangen Tesla im April 2017 zum Rückruf von Tausenden Model S und Model X.
Erleidet Tesla einen irreparablen Imageschaden?
Wie sich die Aktion auf das Image des Elektroautoherstellers auswirkt, ist noch nicht abzusehen. Klar ist: Das Unternehmen des Gründers und Multimilliardärs
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