In Teilen der Innenstand von Frankfurt am Main gilt ab Dezember 2023 Tempo 20. Das Gebiet befindet sich rund um die Börse, wobei auf Durchgangsstraßen die bisherigen Tempolimits erhalten bleiben sollen. Verantwortliche der Stadt betonen, dass sie sich eine autoarme Innenstadt wünschen. Auch für Auto-Poser soll es so in der Innenstadt keinen Platz mehr geben.

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Die Zahl der Parkplätze wird die Stadt reduzieren, kostenlose Parkplätze fallen im fraglichen Gebiet komplett weg. Wer mit dem Auto anreist, soll in einem der Parkhäuser unterkommen. Behindertenparkplätze und Taxistellplätze soll es weiterhin geben, die Zahl der Liefer- und Ladezonen soll wachsen.

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Radfahrer dürfen schneller fahren – ein bisschen

Die Umwandlung von Fahrbahnen in Radwege ist bereits in vollem Gang und soll weiter voranschreiten. Fahrräder und E-Bikes gelten nicht als Kraftfahrzeuge, wenn deren Elektromotor maximal 250 Watt (0,34 PS) leistet und bei denen die elektrische Unterstützung ab Geschwindigkeiten von 25 km/h endet. Damit unterliegen sie auch nicht den im Rahmen der StVO angeordneten Geschwindigkeitsbegrenzungen. Fahrradfahrer dürfen also theoretisch schneller als mit 20 km/h durch die Tempo-20-Zonen fahren. Allerdings nicht viel: Auch sie müssen ihre Geschwindigkeit den Verkehrs-, Straßen-, Sicht- und Witterungsverhältnissen permanent anpassen und ihr Rad unter allen Umständen beherrschen. In Spielstraßen und verkehrsberuhigten Zonen (Tempo-30 oder Tempo-20-Zonen) müssen auch Radfahrer den Willen Verwaltungsbehörde beachten – und dürfen nicht wesentlich schneller fahren.  © auto motor und sport

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