Der US-Elektroautobauer will auch in Europa Fuß fassen. Erste Modelle können bereits reserviert werden, der Marktstart erfolgt im vierten Quartal 2024.

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Wer bei Karma Automotive irgendwie an den Fisker Karma denkt, liegt genau richtig. Karma Automotive mit Sitz im kalifornischen Huntington Beach ging 2013 aus dem Autohersteller Fisker Automotive hervor. Unter dem Dach dieses Start-ups hatte der Däne Henrik Fisker die viertürige Plug-in-Hybrid-Limousine Fisker Karma entwickelt, gebaut und vertrieben. Genau jener Henrik Fisker, der aktuell mit seiner Firma Fisker Inc. in den USA Insolvenz angemeldet hat.

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Drei Modelle im Portfolio

2013 ging Fisker bereits mit seinem ersten Unternehmen pleite und verkaufte letztlich die Marke samt Elektro-Sportlimousine an die Chinesen von Wanxiang, die seinerzeit auch gleich den Fisker-Batterielieferanten A123 mit übernommen haben. Im September 2016 feierte der Karma unter der neuen Unternehmensstruktur sein Comeback.

Mittlerweile hat Karma Automotive sein Portfolio auf die drei Modelle Revero (als direkten Nachfolger des Fisker Karma; siehe Fotoshow), das Supercoupé Kaveya und die viersitzige Limousine Gyesera ausgebaut. Gefertigt werden alle drei im Karma-Werk in Moreno Valley, Kalifornien.

Mit der Expansion auf der Modellseite will Karma auch neue Märkte erobern. Neben Nordamerika haben die Kalifornier Südamerika, den Nahen Osten und ab dem vierten Quartal 2024 auch Europa im Visier. Die europäische Repräsentanz von Karma wurde im niederländischen Hilversum angesiedelt. Von hier aus sollen zunächst ausgewählte Märkte in Europa bedient werden. Welche das genau sind, will das Unternehmen erst in den kommenden Wochen mitteilen.

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Vorbestellungen möglich

Ab sofort kann mit dem Revero bereits das erste Karma-Modell von europäischen Kunden gegen eine Reservierungsgebühr in Höhe von 2.500 Euro reserviert werden. Auch für die Modelle Gyesera und Kaveya, die erst 2025 in die Produktion starten, werden schon Reservierungen gegen eine Zahlung von 4.690 respektive 10.000 Euro angenommen. Alle Fahrzeuge lassen sich umfangreich individualisieren. Endpreise nennt Karma allerdings noch nicht.  © auto motor und sport

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