Frankfurt (dpa/tmn) - Der Kia Ceed geht in die dritte Runde: Die Neuauflage des Kompaktautos soll ihre Publikumspremiere auf dem Genfer Autosalon (8. bis 18. März) feiern und im Juni in den Handel kommen. Das teilte der koreanische Hersteller mit, nannte aber noch keine Preise.
Los geht es mit einem Fünftürer. Doch nach Informationen aus Unternehmenskreisen wird es auch wieder einen Kombi und womöglich auch ein Coupé sowie eine SUV-Variante geben.
Beim Generationswechsel bekommt der Ceed nicht nur eine neue Form mit einer ausdrucksstärkeren Front und einem kantigeren Heck, sondern auch ein neues Format: Der Kompakte, der in Frankfurt entwickelt und gestaltet wurde und in der Slowakei vom Band läuft, geht bei unverändertem Radstand ein paar Zentimeter in die Länge und wächst in der Breite, so dass er innen laut Kia mehr Platz bietet.
Außerdem versprechen die Koreaner einen Sprung bei der Materialauswahl und legen bei der Ausstattung nach: So bekommt er zum Beispiel eine automatische Spurführung mit Lenkeingriff. Außerdem gibt es für den Wagen LED-Scheinwerfer, eine beheizte Frontscheibe und diverse Infotainmentsysteme mit bis zu acht Zoll großen Touchscreens.
Unter der Haube halten eine Reihe neuer Motoren Einzug: Das Basismodell fährt mit einem aktualisierten Dreizylinder von einem Liter Hubraum und 88 kW/120 PS. An die Stelle des bisherigen 1,6-Liter-Benziners rückt ein neuer Motor mit 1,4 Litern Hubraum und 74 kW/100 PS oder 103 kW/140 PS.
Einen neuen Diesel haben die Koreaner auch entwickelt. Der 1,6-Liter-Motor leistet 85 kW/115 PS oder 100 kW/136 PS und bekommt erstmals einen NOx-Katalysator, so Kia. Daten zu Fahrleistungen und Verbrauch nannte das Unternehmen aber noch nicht. © dpa
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