Die Alpine A110 betört nicht nur mit Retro-Charme, sie ist mit ihrer sehnigen Karosserie, dem Mittelmotorkonzept und der überschaubaren Masse von lediglich 1.113 kg vor allem für einen Zweck gebaut: purem Fahrgenuss. Weit über 50.000 Euro werden dafür zwar fällig, in Sachen Spritverbrauch zeigt sich das Sportcoupé aber angenehm sparsam.

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Unser Testverbrauch

Im Testmittel genehmigte sich der 1,8 Liter große Vierzylinderturbo auf 100 Kilometern 7,7 Liter Super – exakt einen halben Liter mehr als die Werksangabe nach WLTP (7,2 l/100 km). Die Rechnung an der Tankstelle beläuft sich somit aktuell auf 13,71 Euro. Im Eco-Modus – also auf der besonders sparsam gefahrenen Verbrauchsrunde – reduziert sich der Verbrauch auf sechs Liter, die Kosten schrumpfen bei zurückhaltendem Gasfuß also auf somit auf 10,68 Euro.

Aber auch bei sportlicher Gangart bleibt die Alpine genügsam und gibt sich mit weniger als 10 Litern zufrieden. Der Pendlerverbrauch entspricht exakt dem Gesamt-Durchschnittsverbrauch. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (03.11.2023 / Super: 1,78 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Zusätzlich zu den Spritkosten kommen noch die jährliche Kfz-Steuer – hier 158 Euro – und mindestens die Haftpflichtversicherung mit 439 Euro pro Jahr hinzu. Eine Teilkaskoversicherung kostet weitere 188 Euro, der Vollkaskoschutz schlägt mit 1.430 Euro zu Buche. Wer pro Jahr 15.000 Kilometer unterwegs ist, muss mit monatlichen Kosten von 268 Euro rechnen (exklusive des Wertverlustes). Bei 30.000 Kilometern jährlicher Fahrleistung steigt der Betrag auf 470 Euro an.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Test-Verbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.  © auto motor und sport

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