Der 55.260 Euro teure Audi A4 Avant 40 TDI Quattro Advanced tritt zum Verbrauchs-Check an.

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Die letzte große Runderneuerung des Audi A4 ist schon fast fünf Jahre her. Und das sieht man dem Technokraten im positiven Sinne an: Alles, was Sie hier anfassen, ist penibelst zusammengebaut. Audi war 2015 einer der Ersten, die ihre Cockpits komplett digitalisierten und zeigten, dass man dafür Übersichtlichkeit nicht über den Haufen werfen muss. Leider ist dem A4 beim letzten Lifting der Dreh-Drück-Steller zugunsten eines aufgesetzten Touchscreens abhandengekommen. Die Spracherkennung kann nicht mit der von Google mithalten, erledigt aber Grundfunktionen wie Naviziel-Eingabe sicher. Audis Assistenz-Portfolio ist zwar wenig umfangreich, dafür agieren Spur- und Abstandhalter harmonisch. Und wie sieht es mit den Kraftstoff- und Unterhaltskosten aus?

Video: Erlkönig Audi A4 Avant

Unser Testverbrauch

Audi gibt für den A4 Avant 40 TDI Quattro Advance deinen WLTP-Normverbrauch von 5,8 Litern Diesel an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag. Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 7,1 Litern ermittelt, was Spritkosten von 11,15 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der Audi 5,0 Liter, während er sich auf der Pendler-Strecke 7,1 Liter genehmigte. Wurde der Audi sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 9,1 Liter. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (19.07.2024 / Diesel: 1,57 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Spritkosten für 100 Kilometer auf 7,85 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 14,29 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den Audi 319 Euro pro Jahr, die Haftpflichtversicherung beträgt 445 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 300 beziehungsweise 1.268 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 311 Euro zahlt, wer den Audi 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 539 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.  © auto motor und sport

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