340 PS entwickelt der V6-Turbobenziner des großen Viertürer-Coupés. In welche Regionen treibt der Motor Verbrauch und Alltagskosten?

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"Der A7 beeindruckt mit geschmeidigem Federungskomfort bei gleichzeitig unaufgeregter Agilität sowie mit hohem Alltagsnutzen. Und er wirft einen niedrigeren Preis in die Waagschale."

Video: Der Rundgang durch die Heiligen Hallen von Audi im Video

Autor Marcus Peters sieht den Audi A7 Sportback 55 TFSI im Vergleichstest mit dem BMW 840i Gran Coupé xDrive knapp vorne. Doch kann das große Viertürer-Coupé auch beim Verbrauch und bei den Unterhaltskosten überzeugen?

Unser Testverbrauch

Beim Verbrauch stehen die Vorzeichen beim Ingolstädter schlecht. Nach WLTP-Norm soll er sich 8,5 Liter Super auf 100 Kilometer genehmigen. Der Testverbrauch liegt deutlich höher, nämlich bei 10,4 Litern. Dadurch siedeln sich die Spritkosten für diese Distanz bei 18,20 Euro an. Dass es der A7 55 TFSI auch deutlich sparsamer kann, beweist er auf der Eco-Runde: Ein Verbrauch von 7,3 Litern lässt den Gegenwert des getankten Benzins auf 12,78 Euro purzeln. Sportlich bewegt, verbraucht der allradgetriebene Sportback dagegen 12,8 Liter, was die Kraftstoffkosten auf 22,40 Euro katapultiert. Diese errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (18.07.2024 / Super: 1,75 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Für die jährliche Kfz-Steuer veranschlagt der Fiskus 272 Euro. Pro Jahr kostet die Haftpflichtversicherung für den Audi A7 Sportback 55 TFSI Quattro 478 Euro. Wer mit Teilkasko aufrüstet, zahlt zusätzlich 272 Euro; ein Vollkasko-Upgrade kostet 1.359 Euro extra. Damit siedeln sich die monatlichen Unterhaltskosten für Fahrerinnen und Fahrer, die ihr Auto 15.000 Kilometer im Jahr nutzen, bei 368 Euro an. Verdoppelt sich die Fahrleistung, steigt der Wert auf 658 Euro. Den Wertverlust vernachlässigen wir bei dieser Kalkulation.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.  © auto motor und sport

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