Eigentlich trifft die Bezeichnung "Luxuslimousine" auf diese Mercedes S-Klasse nicht ganz genau zu. Das Stuttgarter Flaggschiff ist nämlich mehr als das. Ein Hightech-Komfort-Technologieträger könnte man sagen. Der W 223 dürfte in den nächsten Jahren bestimmen, wohin die Reise in der Oberklasse geht. Sie möchten ein Passagier auf dieser Reise sein? Dann lohnt es sich, in Erfahrung zu bringen, was die S-Klasse als S 500 4Matic im Alltag kostet – und genau das werden wir Ihnen hier verraten.

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Unser Testverbrauch

Mercedes selbst gibt einen durchschnittlichen WLTP-Verbrauch von 8,9 Litern Super Plus auf 100 Kilometer an. Ein Zahlendreher, wie unser Testverbrauch belegt. Wir ermitteln im Schnitt einen Verbrauch von 9,8 Litern. An der Zapfsäule bezahlen Sie das nach 100 Kilometern mit 18,03 Euro. Ein vorsichtiger Umgang mit dem Gaspedal drückt den Verbrauch auf der Eco-Runde auf 7,2 Liter, während auf der Pendler-Strecke glatte 10 Liter auf der Uhr stehen. Sportlich bewegt, genehmigt sich die S-Klasse 11,7 Liter Super Plus. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (22.12.2023 / Super Plus: 1,84 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Im Eco-Betrieb belaufen sich die Spritkosten für 100 Kilometer Strecke entsprechend auf 13,25 Euro, nach sportlicher Fahrweise werden für die gleiche Distanz 21,53 Euro fällig. Die jährliche Kfz-Steuer schlägt mit 356 Euro zu Buche. Eine Haftpflichtversicherung gibt es für 557 Euro per anno, Teil- und Vollkasko belaufen sich zusätzlich auf 401 beziehungsweise 502 Euro. Sind Sie im Jahr 15.000 Kilometer unterwegs, erwarten Sie unter dem Strich monatliche Betriebskosten von 395 Euro. Wer doppelt so viel Strecke macht, zahlt 692 Euro im Monat. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.  © auto motor und sport

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