Tuner Manhart berücksichtigt in seinem Portfolio auch BMW-Modelle unterhalb der reinen M-Stufe. Auf Basis des BMW M240i entsteht der keinesfalls schwachbrüstige Manhart MH2 450.
Unter dem Kürzel MH2 hat Tuner Manhart schon verschiedene Tuning-Modelle auf Basis des M2 an den Start gebracht. Die potentesten Varianten liefern dabei deutlich über 700 PS. Auch beim neuen MH2 deutet die Zahl hinter dem Typkürzel die Leistung an. Hier steht in diesem Fall 450, wobei 450 PS weniger als im Serien M2 wären, der aktuell mit 480 PS vom Band rollt.
Video: Der neue BMW M240i xDrive im Video
66 PS aus der Konserve
Das Rätsel ist aber schnell gelöst. Als Basis für den neuen MH2 450 hat Manhart den BMW M240i herangezogen. Der stemmt serienmäßig aus seinem aufgeladenen Dreiliter-Reihensechszylinder nur 374 PS und 500 Nm Drehmoment auf die Rolle. Zum "450er" macht den ein 2.195 Euro teures Zusatzsteuergerät zur Motorsteuerung. Unter dem Einfluss der neuen Software schwingt sich der Sechsender zu 440 PS und 600 Nm auf.
Fette Optik auf Wunsch
Ergänzend verbaut Manhart einen neuen Endschalldämpfer mit Klappensteuerung und vier 100 Millimeter dicken Auspuffendrohren. Für einen um 25 bis 45 Millimeter niedrigeren Stand und ein sportlicheres Fahrverhalten sorgt ein Gewindefahrwerk der Variante 4 aus dem Hause KW (6.499 Euro). Formatfüllend in die Radhäuser passt Manhart hauseigene Concave One-Felgen mit 20 Zoll Durchmesser (Felgensatz ab 3.070 Euro) ein. Darüber spannen sich an der Vorderachse 245/30er-Reifen, hinten 285/25er-Walzen.
Die sportliche Optik der Coupé-Karosserie unterstreichen ein neuer Frontspoiler (ab 2.600 Euro), neu gezeichnete Seitenschwellerverkleidungen (ab 1.800 Euro) sowie ein neuer Heckdiffusor (ab 1.695 Euro) und ein Heckspoiler (ab 1.470 Euro) – allesamt aus Carbon gefertigt. Abgerundet wird der MH2 450-Auftritt durch einen Manhart-Dekorsatz in Weiß, Grau und Rot mit großen Manhart-Logos und Schriftzügen. © auto motor und sport
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