Wenn man an Manhart denkt und sich die letzten Tunings anschaut, dann könnte man auf die Idee kommen, dass sie nur die M-Produkte veredeln. Mit dem MH5 450 beweisen sie aber das Gegenteil, denn die Basis ist ein ziviler 540i Touring.
Der B58, mit drei Liter Hubraum auf sechs Zylinder verteilt, hat eine Serienleistung von 350 PS und 450 Nm. Dank eines Zusatzsteuergeräts wird die Leistung von Manhart auf 450 PS und 551 Nm gepusht. Wer mehr Power möchte, hat die Auswahl zwischen einem Stage-zwei-und-drei-Paket, die zwischen 600 und 700 PS leisten. Diese beiden Leistungsstufen sind allerdings nur für den Export konstruiert und haben hierzulande keine Straßenzulassung.
Obendrein spendiert Manhart dem 5er-Touring eine Edelstahlabgasanlage mit Klappenfunktion sowie einen Remus-Endschalldämpfer und einen neuen Diffusor. Für besseren Abtrieb gibt es noch einen Dachkantenspoiler. Das Design selbst steht unter dem Motto Kontrast. Schwarze Zierstreifen und Schriftzüge veredeln die in Weiß lackierte Karosserie. Dazu gibt es eine farblich passende Dachbox. An der Seite montiert Manhart neue Seitenschweller und vorn eine überarbeitete Frontspoilerlippe, dazu schwarze Doppelsteg-Nieren. Apropos Design: Der MH5 450 basiert auf der letzten Fünfer-Generation G31. Kurios: Während die Heckleuchten dem Facelift des G31 entsprechen, kommen die Scheinwerfer vom Vorfacelift des F30 zum Einsatz. Das Interieur bleibt weitgehend unangetastet und bekommt lediglich ein neu bezogenes Alcantara-Lenkrad.
Tiefergelegtes Fahrwerk
Das Fahrwerk wird mit H&R Sportfedern tiefergelegt, dazu gibt es neue Reifen und 20-Zoll große schwarz lackierte Felgen. Auf Wunsch können diese auch in einer anderen Farbe lackiert werden. Die Bremsen bleiben im Serienzustand, aber auch hier können auf Kundenwunsch Änderungen vorgenommen werden. Wer seinen 540i (G31) nun auch mit diesem Paket veredeln möchte, muss je nach Umfang des Tunings 6.000-10.000 Euro investieren. © auto motor und sport
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