Der britische Sportwagenbauer McLaren hat seit September 2023 einen neuen Chefdesigner. Wobei der Neue eigentlich ein alter Bekannter ist. Tobias Sühlmann kehrt nach einem knapp zweijährigen Bentley-Intermezzo zu McLaren zurück.

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Neues Design, auch für einen SUV?

Sühlmann soll die Briten in eine neue Design-Zukunft führen und hat dazu eine neue Design-Philosophie entwickelt, die die nächsten Generationen von McLarens Super- und Hypercars prägen soll. Die neue Design-DNA soll McLaren auch die Erweiterung der Produktpalette in andere Segmente durch ein unverwechselbares Erscheinungsbild und zukünftige Antriebstechnologien ermöglichen. Erweiterung der Produktpalette? Da kommen sofort die permanent schwelenden SUV-Gerüchte in Erinnerung. Zukünftige Antriebstechnologien? McLaren setzt künftig auf Hybridantriebe, ein reiner E-Antrieb wurde bislang verneint.

Inspiration für seinen neuen Design-Ansatz zieht Sühlmann aus der 60-jährigen Rennsporttradition und dem zurückliegenden Straßenfahrzeugportfolio der Briten – das gilt sowohl für die Exterieur-, als auch die Interieur-Gestaltung. Extrahiert aus diesem Fundus hat Sühlmann fünf Kernprinzipien: Episch (Epic), Athletisch (Athletic), Funktional (Fuctional), Fokussiert (Focussed) und Intelligent (Intelligent).

Künftige McLaren-Modelle werden also Elemente wie eine zentrale Fahrersitzposition, aerodynamisch geformte Karosserien mit zusätzlichen aktiven Aero-Elementen sowie um den Piloten herum geformte Cockpitlandschaften mit digitalen, aber auch noch analogen Anzeigen tragen. Darüber hinaus ist weiter extremer Leichtbau angesagt.

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In der Seitenansicht prägen künftige McLaren-Modelle nach vorn geneigte Proportionen mit kurzen Überhängen vorn und hinten. Die Frontansicht wird durch zwei symmetrische Hauptelemente mit horizontaler Ausrichtung und einer niedrigen Nase definiert. Die Heckansicht soll offen gestaltet werden.  © auto motor und sport

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