Der Tuner Manhart aus Wuppertal ist bekannt für seine BMW-Umbauten. Doch seit einiger Zeit erweitern die Veredler ihr Portfolio und wagen sich an Fabrikate anderer Hersteller.

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Darunter auch der einstige Motorsport-Spezialist für Mercedes aus Affalterbach – AMG. So machten sich die Mechaniker von Manhart an den allradgetriebenen Mercedes-AMG GLE 63 S Coupé der zweiten Generation. Der mildhybrisierte 4,0-Liter-V8-Biturbo leistet mit optionalem elektrischen Zusatzverdichter 634 PS und 850 Nm.

Manhart steigert das mit einem Turbo-Upgrade auf 800 PS und 1.000 Nm Drehmoment. Außerdem bekommt der GER 800 das bewährte hauseigene MHtronic-Zusatzsteuergerät. Die originale Auspuffanlage ersetzt Manhart durch die eigenen OPF-Delete-Sport-Downpipes mit zwei 300-Zellen-Katalysatoren. Allerdings eignen sich diese nur für den Export, da die TÜV-Zulassung fehlt.

Dezente Änderungen am Fahrwerk

Am Fahrwerk modifiziert der Tuning-Experte die serienmäßige Luftfederung und legt damit den GER 800 um 30 Millimeter tiefer. Bei einem Rundum-Tuningpaket dürfen passende Felgen nicht fehlen. Das Wuppertaler Team setzt für dieses Modell auf Concave One-Felgen, die der Kunde farblich seinen Vorstellungen entsprechend anpassen kann. Hier tragen die mattschwarzen Felgen in den Dimensionen 10,5x23 und 12x23 Zoll gelbe Zierstreifen. Die zugehörigen Bereifungen messen 285/35 ZR 23 und 325/30 ZR 23. Zwischen den sechs Doppelspeichen blitzen die gelben Sättel der OEM-Bremsanlage auf.

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Das Carbon-Widebodykit von TopCar Design verleiht dem SUV eine bullige Optik. Ab sofort glänzen unter anderem Frontsplitter, Spiegelkappen, Kühlergrill, Heckschürze und Radhausverbreiterungen im Kohlefaser-Mantel. Der typische Manhart-Dekorsatz in Gelb deutet auf die Herkunft des GER 800 hin. Das Interieur ist passend dazu mit einer schwarz-gelben Leder-Alcantara-Innenausstattung samt Manhart-Fußmatten aufgerüstet.  © auto motor und sport