Die wohl exklusivste Art, einen Mercedes G zu bewegen, ist eines der "hoch zwei"-Modelle. Die G 4x42 werden an handverlesenes Publikum verteilt und sind entsprechend begehrt und bepreist. Bei Delta 4x4 hat man nun ein Umbaukit entwickelt, um einen Standard-G in den Quadratur-Look zu befördern.
Video: Im Video: Mercedes G Delta 4x4
Es ist zwar aktuell aufgrund der ausgelasteten Produktion nicht wirklich einfacher, ein normales G-Modell zu bekommen als einen G 4x42, aber wer schon einen hat, kann das Gerät bei Delta in die Luft gehen lassen. Der Umbaukit besteht zum Einen aus Fahrwerk, Bereifung und Bodylift, zum Anderen aus Karosserie-Anbauteilen.
2,25 Meter hoch
Der Body-Lift, bei dem die Karosserie vom Rahmen ab- und mit langen Distanzstücken wieder angeschraubt wird, hebt den G um 100 Millimeter in die Höhe. Hinzu kommt das Fahrwerk mit einem Plus um 30 Millimeter, weitere 50 Millimeter trägt die selbstbewusste neue Reifengröße in 345/55 R22 bei. Insgesamt wächst die Delta 4x4 G-Klasse auf eine Höhe von rund 225 Zentimeter.
Das dürfte selbst einem Dirk Nowitzki eine gewisse Aufgabe stellen, an den Dachgepäckträger heranzukommen, den Delta 4x4 ebenfalls für den "4x4 Hoch d" getauften Umbau entwickelt hat. Ein vorgelagerter Spoiler mit LED-Lichtleiste und vier Zusatzscheinwerfern verstärkt den Eindruck, vor einem G 4x42 zu stehen. Die Radabdeckung wird über 80 Millimeter-Verbreiterungen erledigt.
Nicht so teuer wie ein G 4x42
Preislich bewegt sich das Kit in einem dem Grundfahrzeug angemessenen Rahmen. Die Radhausverbreiterungen liegen in Wunschlackierung bei 5.500 Euro, die Bereifung beginnt bei 4.800 Euro. Komplette Rad-Reifen-Kombis in Verbindung mit den speziell entwickelten Beadlock-Rädern sind bis zu 10.800 Euro teuer. Und während das Umbau-Fahrwerk mit 1.300 Euro zu Buche schlägt, ist der Body-Lift der dickste Posten auf der Liste: Inklusive Montage werden 17.500 Euro für die Distanzarbeit aufgerufen. © auto motor und sport
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.