Nach Angaben von Suzuki Deutschland werden die Modelle "in ihrer jetzigen Form ab Mitte 2024 auf dem deutschen Markt ausgesetzt."
Mehrere Gründe für Modell-Aus
Ob und wann es Nachfolgemodelle geben wird, ließ der Hersteller offen. Das Aus der beliebten Baureihen kommentiert die deutsche Vertriebsgesellschaft so: "Da Suzuki stets auf Umweltaspekte und die Mobilität betreffende Vorschriften reagiert, ist zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage zu potenziellen Nachfolgemodellen möglich."
Die genannte Frist lässt Vermutungen zu, dass die Modelle möglicherweise der ab dem 1.7.2024 geltenden UNECE-Regeln für Cybersecurity zum Opfer fallen. Aufgrund dieser EU-Regel nehmen auch VW den Up und Porsche den Macan vom Markt. Verschärfte Abgasvorschriften wie die Euro-7-Norm und drohende CO2-Strafzahlungen könnten weitere Gründe sein.
In Deutschland wurden in den ersten elf Monaten des Jahres 5.634 Ignis neu zugelassen. Er ist mit 24,6 Prozent Anteil an den Zulassungen der Marke der drittbeliebteste Suzuki nach Vitara und Swift.
Die neue Generation des Swift wird voraussichtlich im April 2024 verfügbar sein; ein Sportmodell wird es von der siebten Generation indes nicht geben. Bis 2030 sollen in Europa fünf elektrische Suzuki-Modelle auf den Markt kommen. Der erste Elektro-Suzuki ist für 2025 anberaumt, vier weitere Modelle bis Ende 2030. Spekulationen über einen elektrischen Jimny hat Suzuki bisher weder bestätigt noch dementiert.
Die Modelle, die Mitte 2024 ausgesetzt werden, sind laut Suzuki Deutschland aktuell lieferbar. Bis 31. Dezember 2023 bietet Suzuki für einige Modelle einen kräftigen Rabatt an; Ignis und Swift Sport sind um 3.500 und 4.500 günstiger erhältlich. © auto motor und sport
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