Im Vergleich zum Vorjahr konnte Opel die Absatzzahlen des Astra mehr als verdreifachen. Dazu trägt sicher auch die große Auswahl an Antriebsoptionen mit verschiedenen Benziner-, Diesel-, PHEV- und Elektrovarianten bei. Ab sofort gibt es mit dem Hybrid noch eine weitere. Die Rüsselsheimer selbst sprechen von einem "Antriebsportfolio wie bei bisher keinem anderen Opel-Modell".
Hybrid kann rein elektrisch fahren
Beim neuen Astra Hybrid kommt ein 48-Volt-System zum Einsatz. Der 1,2-Liter-Benziner-Dreizylinder leistet 136 PS. Zum Hybrid wird er durch einen Elektromotor mit 21 kW/28 PS Leistung, der im neuen Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe integriert ist. Opel will damit vor allem "Elektro-Einsteiger" überzeugen und sieht die Vorteile im innerstädtischen und im Stop-and-go-Verkehr.
Video: Fahrbericht: Opel Astra Sports Tourer Electric
Innerstädtisch soll der Astra Hybrid bis zu 50 Prozent der Fahrstrecken dank Rekuperation elektrisch zurücklegen können, zusammenhängend sollen Wege bis zu einem Kilometer möglich sein. Die Batterie für Antrieb und Rekuperation ist unter dem Fahrersitz montiert, damit gibt es gegenüber den reinen Verbrenner-Antrieben im Astra keine Beeinträchtigung des Laderaums. Im Vergleich zum regulären Astra 1.2 Turbo mit Automatikgetriebe geht der Normverbrauch um fast 14 Prozent von 5,8 auf 5,0 Liter zurück; beim Astra Sports Tourer Hybrid liegt der Normverbrauch bei 5,1 Liter.
In neun Sekunden auf 100
Drei Fahrmodi (Eco, Normal und Sport) sind möglich, im Bestfall genügen dem Astra Hybrid 9,0 Sekunden, um von Null auf 100 km/h zu beschleunigen. Der Sports Tourer lässt sich hierfür 0,3 Sekunden mehr Zeit. Wenn die Bahn frei ist, darf der Tacho bis 210 km/h ausgereizt werden. Dazu gibt es hybrid-spezifische Anzeigen zum Beispiel zu Batteriestand und Energiefluss. Netter Gag: Die Geschwindigkeitsanzeige wechselt im elektrischen Betrieb die Farbe von weiß auf blau.
Opel bietet den Astra Hybrid und den Astra Sports Tourer Hybrid in den Ausstattungsvarianten GS und Ultimate an. Serienmäßig sind unter anderem Apple Carplay und Android Auto, das 360-Grad-Kamera-System und AGR Sport-Aktiv-Sitze – die Umfänge unterscheiden sich nicht von den Verbrennern.
Preis auf Diesel-Niveau
Bestellt werden kann der Opel Astra ab sofort für 36.430 Euro (GS) und 40.430 Euro (Ultimate). Wie üblich beträgt der Aufschlag für den rund 30 Zentimeter längeren Sports Tourer 1.500 Euro. Interessant auch der Vergleich mit dem Diesel-Astra, der in der GS-Ausstattung lediglich 150 Euro weniger kostet. Als Ultimate ist der Diesel überhaupt nicht erhältlich. © auto motor und sport
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