Pininfarina lanciert vier Sondermodelle auf Battista- und B95-Basis, die sich thematisch an Batman orientieren. Die Einzelstücke tragen spezielle Designs und enorme Preisschilder.
Batman-Fans mussten vor einigen Wochen eine schlechte Nachricht verkraften: "The Batman 2", also der zweite Teil, in dem
Video: So fährt die Serienversion des Pininfarina Battista auf der Landstraße
Pininfarina legt gleich vier Sondermodelle zum Thema Batman auf. Sowohl das elektrische Hyper-Coupé Battista als auch dessen Barchetta-Ableger B95 erhalten Versionen mit den Beinamen Dark Knight und Gotham. Als Dark Knight, also dunkler Ritter, wird Batman alternativ bezeichnet, Gotham City ist seine Heimatstadt. Und auch jene des fiktiven Konzerns Wayne Enterprises, den Bruce Wayne leitet und der als imaginärer Hersteller der besonderen Sportwagen auftritt. Das Infotainment-Display präsentiert entsprechende Grafiken und spricht mit der Stimme von Alfred Pennyworth, Bruce Waynes Butler und Assistenten, zu den Insassen.
Gotham in Grau, Dark Knight in Schwarz
Als Gotham-Sondermodelle erhalten der Pininfarina Battista und B95 den grauen Speziallack "Argento Vittorio", der im oberen Bereich von glänzendem Schwarz ergänzt wird. Das Pininfarina-Logo ist hinterleuchtet und besteht aus gebürstetem und poliertem sowie eloxiertem Aluminium. Die vorn 20 und hinten 21 Zoll großen Felgen tragen sowohl matt- als auch glanzschwarze Oberflächen. Dahinter sitzen die Titan-Sättel der Bremsanlage. Innen soll hellbraunes Leder "die sanfte, zivile Kultiviertheit von Bruce Wayne widerspiegeln", heißt es vonseiten Pininfarinas.
Im Gegensatz dazu sind die Dark-Knight-Sondermodelle innen mit schwarzem Leder und Alcantara samt schwarz-goldenen Nähten ausgekleidet. Die dunkelste aller Farben kommt natürlich auch an der Karosserie zur Anwendung, wobei hier keramikpolierte und metallisch glänzende Räder einen passenden Kontrast darstellen. Das Farbkonzept soll "Bruce Waynes Einsatz von Technologie widerspiegeln, um sich im Kampf gegen die kriminelle Unterwelt von Gotham City einen Vorteil zu verschaffen".
Feinschliff an der Aerodynamik
Über spezielle Anbauteile verfügen alle Batman-Sondermodelle auf Battista- und B95-Basis. Im hinteren Bereich trägt die Karosserie Finnen in Form einer Haifischflosse, während die Carbon-Kotflügel vorn und hinten neue Lamellenöffnungen aufweisen. Beim Battista hat Pininfarina das Design der Türen und des Daches angepasst, wobei Letzteres zum Großteil aus gewölbtem Glas besteht. Hinzu kommen Wayne-Enterprises-Logos auf den Seitenschwellern, am Dach (beim Battista) beziehungsweise an den Dachhutzen (B95), auf den Einstiegsleisten und im Interieur auf der Klappe des Ablagefachs zwischen den Sitzen. Darüber erkennen wir Bruce Waynes Unterschrift und den Schriftzug "1 of 1". Womit klar ist, dass es sich bei jedem der vier Autos um ein Einzelstück handelt.
Die Antriebstechnik des Battista und B95 lassen Pininfarina beziehungsweise Wayne Enterprises unangetastet. Es bleibt also beim viermotorigen Elektro-Strang, der 1.400 kW (1.900 PS) produziert. Damit gehören die technisch eng mit dem Rimac Nevera verwandten Hypercars zu den schnellsten Serienautos auf dem Planeten, was sie durchaus zum Einsatz als Batmobil befähigen würde. Die nötige Energie liefert ein 120 kWh großes Lithium-Ionen-Batteriepaket, das mit bis zu 270 kW nachgeladen werden kann.
3,4 bis 4,9 Millionen Euro
Während in diesen Preisregionen sonst Diskretion in Bezug auf die genauen Tarife herrscht, verrät Automobili Pininfarina sogar, was für die Sondermodelle investiert werden muss. Die Preise sind natürlich auf Milliardäre wie Bruce Wayne zugeschnitten: Die Sonder-Battistas kosten jeweils 3,4 Millionen Euro, während für die B95-Ableger im Batman-Style sogar 4,9 Millionen Euro aufgerufen werden. Vertrieben werden die Autos übrigens über die Website www.BruceWayneX.com, was zeigt, wie konsequent Pininfarina und Warner Bros. ihre Kooperation umsetzen. In Kürze soll es aber auch exklusive Vertriebs-Events in New York City geben, bei denen sich Interessierte die Editionsmodelle anschauen und diese sicher auch kaufen können. © auto motor und sport
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